Rosberg über Schumacher: „Es ist nicht einfach, der ‚Sohn von‘ zu sein“

18. März
Mick Schumacher; Haas F1; Formel 1

Foto: (C) GEPA pictures/ XPB Images/ Moy

Kaum ein Formel 1-Pilot steht so im Rampenlicht wie Mick Schumacher. Weltmeister Nico Rosberg warnt davor, vom Sohn des siebenfachen Weltmeisters in der Rookie-Saison Wunder zu erwarten.

Der frühere Weltmeister Nico Rosberg kann als Sohn des Ex-Champions Keke Rosberg die Gefühlswelt von Mick Schumacher nachvollziehen und fordert den Formel-1-Neuling zu Geduld mit sich selbst auf. „Es ist nicht einfach, der 'Sohn von' zu sein. Und bei Mick ist es ja nochmal um zehnfach multipliziert schwieriger, weil die Zeiten von Michael noch nicht so lange her sind und er noch viel erfolgreicher war", sagte der 35-Jährige.

Schumacher werde in seinem ersten Formel-1-Jahr mit einer medialen Aufmerksamkeit rechnen müssen, die „anfangs wohl sogar größer als bei Lewis Hamilton" sein werde, glaubt der Weltmeister von 2016: „Ich hoffe, dass Mick das beiseite schieben und sich gut auf seinen Job konzentrieren kann – denn sonst nimmt das viel vom Spaß weg."

Wenn die Medien keine Zeit geben sollten, dann „muss er sie sich selbst nehmen", rät Rosberg: „Man braucht Zeit und Geduld. Ich habe immerhin sieben Jahre warten müssen, bis ich mein erstes Rennen gewonnen habe, und sogar elf Jahre bis zum Titel. Das muss man bedenken, wenn man Mick dieses Jahr bewerten will."

Schumacher, der am Montag 22 Jahre alt wird, feiert am 28. März in Bahrain (Live bei ServusTV) sein Grand-Prix-Debüt für den Haas-Rennstall, der am Ende des Feldes erwartet wird. (SID/Red)

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