Rossi auf Abwegen: „Möchte in Abu Dhabi fahren“

15. Okt.
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Foto: (C) Motorsport Images

Valentino Rossi will wieder auf zweispurige Geschosse wechseln. Viele würden ihn gerne bei der Monza-Rallye sehen. Er selbst sieht sich in Abu Dhabi am Start.

Schon im vergangenen Jahr ließ Valentino Rossi die Monza-Rallye aus und nahm stattdessen am 12-Stunden-Rennen von Abu Dhabi teil. Und auch in diesem Jahr deutet sich an, das der MotoGP-Fahrer die Heimrallye schwänzen wird.

Dabei ist das Interesse an einer Teilnahme Rossis in Monza größer denn je, nachdem vergangene Woche bekanntgegeben wurde, dass die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ihre aktuelle Saison 2020 mit der Monza-Rallye beenden wird. Diese findet seit 1978 als Nicht-Meisterschaftslauf statt. Rossi konnte dort bisher sieben Siege verzeichnen.

„Ich weiß von Monza, viele Leute rufen mich bereits an", verrät der Italiener. Es sei jedoch nicht geplant, in Monza zu fahren, „denn ich möchte wie im vergangenen Jahr in Abu Dhabi fahren." Ganz ausgeschlossen hat er eine Teilnahme aber nicht.

„Mit Sicherheit hat sich die Situation geändert, und es ist viel interessanter, das letzte Rennen der Weltmeisterschaft zu machen. Wir werden sehen, ich werde sehen", sagt Rossi. Der 41-Jährige hat bereits mehrere Auftritte in der WRC absolviert, erstmals 2002 bei der Rallye Großbritannien mit einem Peugeot 206, als er ausschied.

Bei der Rallye Neuseeland 2006 belegte er mit einem Subaru Impreza den elften Platz. 2008 fuhr er erneut die Rallye Großbritannien mit einem Ford Focus und wurde Zwölfter.

Die 12 Stunden von Abu Dhabi im Dezember vergangenen Jahres bestritt Rossi in einem Ferrari 488 GT3 gemeinsam mit seinem Halbbruder und Moto2-Pilot Luca Marini sowie seinem langjährigen Kumpel Uccio Salucci. Das Trio gewann die Pro-Am-Klasse und schaffte als Dritter den Sprung auf das Gesamtpodium.

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