Rossi: „Muss Karriereende erst realisieren“

26. Nov.
Yamaha

Foto: (C) Yamaha

Auf der Motorradmesse EICMA ließ sich Legende Valentino Rossi feiern und sprach über die aus seiner Sicht emotionalen Gedanken nach dem Karriereende.

Valentino Rossi erhielt von Yamaha am Donnerstag die Chance, sich von 9.000 Fans zu verabschieden. Auf der Motorradmesse EICMA fuhr Rossi mit einer Yamaha M1 in feierlicher 60-Jahre-Lackierung auf die Bühne und sprach danach über sein Karriereende. Rossi gestand seinen Fans, dass er zu kämpfen hat, sein Leben nach 26 Jahren in der Motorrad-WM umzustellen.

„Meine Sonntage werden nie wieder so sein, wie sie einmal waren", bedauert Rossi. „Ich benötige noch etwas Zeit, um das richtig zu realisieren. Zum Glück stehen noch ein paar Monate bevor, bis die neue Saison startet. Daran zu denken, nicht mehr Rennen zu fahren, ist hart. Es gibt aber kein Zurück mehr."

„Hin und wieder bin ich traurig, wenn mir bewusst wird, dass ich keine Rennen mehr fahren werde. Mir fehlen das Adrenalin und der Druck, aber auch die Leute im Fahrerlager. Am schlimmsten ist aber die Gewissheit, kein MotoGP-Fahrer mehr zu sein", erklärt Rossi.

Rossi - Gefeiert wir ein Rockstar

Auf der EICMA wurde der Italiener wie ein Rockstar gefeiert. Yamaha bemühte sich, dem 42-Jährigen beim "One More Lap"-Event eine würdige Bühne zu bieten. Die Fans hielten trotz des schlechten Wetters gut durch.

„Es war toll, so viele Fans zu sehen. Schade, dass es geregnet hat und dass es so kalt war. Doch sie waren sehr tapfer und es hat richtig Spaß gemacht", bemerkt der "Doctor".

Yamaha brachte zwei besondere Geschenke mit nach Mailand. Rossi erhielt eine Yamaha R1 in der GYTR-Version mit edlen Komponenten und einer speziellen Lackierung. Für das Design war Aldo Drudi verantwortlich, der jahrelang die Helme der Startnummer 46 lackierte. Zudem erhielt Rossi eine Kinder-Crossmaschine für seine zukünftige Tochter.

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