Rossi und Marini gewinnen „100 Kilometer der Champions“ in Tavullia

2. Dez.
Apparel, Helmet, Clothing
42 Fahrer starteten beim 100 Kilometer-Rennen auf der MotoRanch von Valentino Rossi: Nach engen Zweikämpfen triumphierte Rossi mit Halbbruder Luca Marini.

Am ersten Dezember-Wochenende fand auf der MotoRanch von Valentino Rossi in der Nähe von Tavullia (Italien) das traditionelle "100 Kilometer-Rennen der Champions" statt. Zum sechsten Mal wurde diese Veranstaltung ausgetragen. Sie war bisher die größte. Denn: Dieses Mal nahmen 42 Fahrer teil. Insgesamt waren rund 1.200 Personen an beiden Tagen auf der Anlage.

Gewonnen haben die Lokalmatadoren: Valentino Rossi und sein Halbbruder Luca Marini holten sich den Sieg. Dennoch gab es bis zum letzten Motorradwechsel ein enges Duell mit Franco Morbidelli und Andrea Migno. Das Podium komplettierten die beiden US-Amerikaner JD Beach und Sammy Halbert, die beide Dirttrack-Spezialisten sind.

Nach dem Start setzte sich zunächst Elia Bartolini an die Spitze des Feldes. Rossi, Migno und Stefano Manzi waren in der Führungsgruppe dabei. Aber Manzi stürzte bald und damit überholte Rossi Bartolini für Platz eins. Beim ersten Motorradwechsel war Marini vorne. Dahinter folgten Morbidelli und Baldassarri.

Rossi mit den schnellsten Runden

Das Rennformat umfasste 50 Runden. Alle fünf Runden wechselten sich die beiden Fahrer eines Teams ab. Marini machte gegen Renn-Halbzeit einen Fehler, wobei auch der Motor abstarb. Dadurch übernahm Morbidelli die Spitze. Auch Bartolini bekam Grip-Probleme. Dadurch konnte das US-Duo Beach/Halbert um den dritten Platz kämpfen.

In der Schlussphase drehte Rossi die schnellsten Runden und schloss zu Migno auf. Beim letzten Motorradwechsel fünf Runden vor dem Ende war Marini ganz knapp hinter Morbidelli. Dann machte Morbidelli in einer langgezogenen Kurve einen Fehler und Marini zog vorbei. Die Entscheidung war gefallen: Im Ziel hatten Rossi/Marini sechs Sekunden Vorsprung auf Morbidelli/Migno.

Hinter dem drittplatzierten Duo Beach/Halbert folgten Bartolini/Baldassarri. Platz fünf ging an Mattia Pasini/Stefano Manzi. Die weiteren Positionen belegten Celestino Vietti/Marco Bezzecchi, Alex Rins/Albert Arenas und Tito Rabat/Michael Rinaldi. Auch der Schweizer Dominique Aegerter war mit dabei. Er wurde mit Luca Ottaviani Zehnter.

Empfohlene Videos