SC Bern in der Krise: Mit den Finnen kannst gewinnen

28. Nov.
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GEPA-02091068018 – ZELL AM SEE,AUSTRIA,02.SEP.10 – SPORT DIVERS, EISHOCKEY – Red Bulls Salute, European Trophy, Oulun Kaerpaet, Training. Bild zeigt Tomi Karhunen (Oulu). Foto: GEPA pictures/ Felix Roittner

Der Schweizer Meister liegt in der National League auf Platz zehn. Schuld sollen die Torhüterleistungen sein.

Vor Monaten hat der SC Bern seinen Meistertitel gefeiert. Seinen insgesamt 16. Heute stehen die Schweizer vor einem sportlichen Scherbenhaufen. Die Mannschaft befindet sich in der National League auf Platz zehn. Nur einen Punkt vom Tabellenende entfernt.

Was ist passiert? Die große Frage und die Schuldigen dahinter scheinen gefunden zu sein. Schuld haben die beiden Torhüter Pascal Caminada und Niklas Schlegel.

Beide Goalies hatten noch nie die Roller der Nummer eins inne. Beide leisten sich in dieser Saison katastrophale Fehler, besiegeln mit haltbaren Toren Niederlagen der Berner. Sechs der letzten sieben Spiele wurden verloren. Es muss also eine Lösung gefunden werden.

Zuletzt waren zwei bekannte Namen am Radar der Berner Gerüchteküche: Cory Schneider (New Jersey Devils) und Joey Daccord (Ottawa Senators). Beide Goalies verfügen über eine amerikanisch-schweizerische Doppelstaatsbürgerschaft. Ein wichtiger Punkt, zumal man in Bern eine "Schweizer Lösung" für das Tor sucht - so wurde es bisher kommuniziert.

Schweizer Lösung überarbeitet

Die "Schweizer Lösung" spricht nun finnisch und heißt Tomi Karhunen. Der Finne macht von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und wechselt von den Pelicans Lahti (Liiga) nach Bern.

Er soll dem Meister wieder Schlagkraft verleihen. Vielleicht schon am kommenden Freitag im Heimspiel gegen den Tabellendritten HC Davos mit dem Österreicher Benjamin Baumgartner.

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