Schweizer Meisterfrage: „Wie Geburtstag ohne Kuchen“

13. März
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WIL,SWITZERLAND,16.AUG.19 – ICE HOCKEY – Pre-Season Tournament, EC Red Bull Salzburg vs ZSC Lions. Image shows Roman Wick (Lions) and Brent Regner (EC RBS). Photo: GEPA pictures/ Jasmin Walter

In allen bisher abgebrochenen Ligen gibt es keinen Meister. In der Schweiz wird diskutiert.

Einige europäische Eishockey-Ligen haben den Spielbetrieb abgebrochen. Es gibt in diesen Ligen auch keinen Meister. Eine richtige Entscheidung, denn: Keine Playoffs, kein Meister.

Nicht so in der Schweiz. Dort wurde zuerst der Meisterschaftbetrieb in den den den zwei höchsten Ligen ruhend gestellt, ehe die behördlichen Maßnahmen einen Abbruch der Meisterschaften erzwangen.

Keine Einigung um endgültige Lösung

Damit ist das traurige Kapitel, dass so ziemlich alle Sportarten aktuell betrifft, nicht geschlossen.Am 13. März gibt es in Ittigen eine Liga-Versammlung, bei der darüber diskutiert wird, ob es einen Schweizer Meister geben soll oder nicht.

Die ZSC Lions haben den Grunddurchgang gewonnen und könnten, weil es keine Playoff-Spiele gab, zum Meister gemacht werden. In Schweizer Medien wird bereits vom "billigsten Meistertitel in der Geschichte" und von "Betrug an der Konkurrenz" gesprochen.

ZSC Lions-Spieler Chris Baltisberger meinte in einem Interview zur aktuellen Lage: "Das ist wie Geburtstag ohne Kuchen."

Im Grunde wäre es ganz einfach: Keine Playoffs, kein Meister. Gleiches Prozedere wie in der EBEL und DEL. Diskussionen darüber wären somit obsolet.

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