Schwerer Sturz von Takaaki Nakagami: „Habe Schmerzen am ganzen Körper“

17. Apr.
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Foto: (c) Motorsport Images

Takaaki Nakagami sorgte am ersten Trainingstag für den Grand Prix von Portugal in Portimao für die große Schrecksekunde.

Zu Beginn des zweiten Freien Trainings stürzte der Japaner vor Kurve 1 von seiner Honda und schlitterte in die Auslaufzone. Im Kiesbett überschlug sich sein Bike mehrfach.

"In meiner ersten Runde habe ich einen kleinen Fehler in Kurve 1 gemacht, am ersten Bremspunkt", schildert Nakagami. "Das Motorrad wurde instabil und ich konnte mich nicht mehr halten. Es war ein großer Unfall. Am ganzen Körper habe ich Schmerzen."

"Die Haut von meinem rechten Bein ist fast komplett abgeschürft. Ich bekam auch einen harten Schlag gegen die rechte Schulter. Im Schlüsselbein spüre ich starke Schmerzen." Der Japaner musste zum Check ins Medical Center.

"Im ersten Moment dachte ich, dass ich draußen bin. Beim Aufprall habe ich starke Schmerzen in der rechten Schulter und im rechten Bein gespürt. Ich hatte Glück, dass ich mich nicht verletzt habe." Bei der Untersuchung wurden keine Knochenbrüche festgestellt.

"Danke an die Ärzte. Ich habe sofort Druck gemacht, damit ich wieder hinausfahren kann. Sie meinten, dass sie sich nicht sicher sind, weil sie alles checken müssen. Ich habe versucht ihnen zu erklären, dass ich okay bin und fahren will", schildert Nakagami die Szenen.

"Zwölf Minuten vor Trainingsende konnte ich wieder auf die Strecke. Es war schwierig, aber ich habe mein Bestes gegeben. Dass ich es noch in die Top 10 schaffe, damit hätte ich an so einem Tag nicht gerechnet. Danke an mein Team und die Ärzte."

In seiner letzten fliegenden Runde katapultierte sich Nakagami auf den zehnten Platz. Am späten Nachmittag besuchte er noch einmal das Medical Center, weil er starke Schmerzen im rechten Schlüsselbein verspürte. Der Plan lautet, dass er am Samstag weiterfährt.

"Hoffentlich habe ich morgen weniger Schmerzen. In FP1 waren die Verhältnisse gemischt und wir haben kein Feedback sammeln können. In FP2 hatte ich den Sturz und konnte am Ende nur sechs Runden fahren. Dass ich es in die Top 10 geschafft habe, macht mich sehr glücklich."

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