Ski alpin: Corona-Folgen – Tippler verpasst Speed-Auftakt

3. Dez.
GARMISCH-PARTENKIRCHEN,GERMANY,09.FEB.20 - ALPINE SKIING - FIS World Cup, Super G, ladies. Image shows Tamara Tippler (AUT). Photo: GEPA pictures/ Thomas Bachun

Foto: GEPA Pictures / Thomas Bachun

Skirennläuferin Tamara Tippler verpasst den Speed-Auftakt in diesem Weltcup-Winter am Wochenende in St. Moritz. Das bestätigte der ÖSV am Donnerstag. Die Steirerin hatte vor knapp fünf Wochen die Diagnose Covid-19 erhalten und plagt sich noch immer mit den Nachwirkungen herum, wie die "Kleine Zeitung" berichtete. "Vor allem der Schwindel macht mir zu schaffen. Deswegen wäre Skifahren derzeit auch viel zu gefährlich", erklärte Tippler.

"Ich hatte das gesamte Programm: Kopf- und Gliederschmerzen, grippeähnliche Symptome, Hautausschlag als Folge der Entzündung. Und dann eben auch Schwindel. Das war schlimm, weil ich auch nicht schlafen konnte, keine Ruhe fand. Und so ist Leistungssport eben unmöglich", zitierte die Zeitung die Athletin.

Neben Tippler auch Venier mit Corona infiziert

"Ich will das nicht dramatisieren, ich musste nicht ins Spital. Aber auf die leichte Schulter nehmen darf man diese Krankheit nicht", betonte die 29-Jährige. Bei den Speed-Damen des ÖSV ist sie nicht die einzige, die sich mit dem Coronavirus infizierte. Sie teilt dieses Schicksal unter anderem mit Stephanie Venier.

Schmidhofer im November ebenfalls erkrankt

Mit Nicole Schmidhofer hat sich eine weitere Speed-Spezialistin des ÖSV im Herbst das Coronavirus eingefangen. Bei der Steirerin zeigte die Erkrankung im November aber einen harmlosen Verlauf, hieß es vonseiten des ÖSV. Schmidhofer bereitete sich für Starts in St. Moritz am Wochenende vor.

Das Aufgebot für die beiden Rennen in der Schweiz wollte der Verband erst später am Donnerstag bekanntgeben. Im WM-Ort von 2017 steht am Samstag und Sonntag jeweils ein Super-G auf dem Programm. (APA/red.)

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