Ski-WM: ÖSV-Abfahrerinnen im Training stark

12. Feb.
CORTINA D AMPEZZO,ITALY,12.FEB.21 - ALPINE SKIING - FIS Alpine World Ski Championships, downhill, ladies, training. Image shows Ramona Siebenhofer (AUT).

Foto: GEPA Pictures / Harald Steiner

Mit Tamara Tippler und Mirjam Puchner landen zwei ÖSV-Abfahrerinnen in beiden Trainings unter den ersten Drei - und schaffen damit den Sprung in Österreichs WM-Quartett.

Super-G-Weltmeisterin Lara Gut-Behrami sowie die Österreicherinnen Tamara Tippler und Mirjam Puchner sind am Freitag in beiden Abfahrtstrainings bei der Ski-WM in Cortina d'Ampezzo unter die ersten drei gekommen. Ramona Siebenhofer als Vierte im zweiten Zeitlauf hat ebenfalls den Sprung ins WM-Aufgebot geschafft. Christine Scheyer als Neunte komplettiert das Quartett. Damen-Rennsportleiter Christian Mitter gab das Aufgebot am Nachmittag nach dem Training bekannt.

Nach den vielen Verschiebungen bei der WM blieb den Damen nur noch ein Trainingstag übrig. Deshalb mussten sie am Freitag bei schönstem Wetter gleich zweimal über die "Olympia delle Tofane". Da am Vormittag parallel das Herren-Abfahrtstraining auf der "Vertigine" durchgeführt wurde, fand der erste Damen-Zeitlauf auf verkürzter Strecke statt, weil beide Strecken im gleichen Zielraum münden.

Fixstarterin Tippler führt ÖSV-Team an

Puchner klassierte sich im Sprint-Training vor Tippler und Gut-Behrami, auf Platz zwölf folgte Siebenhofer, auf 13 Scheyer. Im zweiten hieß es Gut-Behrami vor Tippler (+0,19 Sek.) und Puchner (+0,34). Da Ariane Rädler (19. und 25.) und Stephanie Venier (zweimal 20.) jeweils im Klassement zurück lagen, dürfte sich das rot-weiß-rote Abfahrtsteam selbst aufgestellt haben. Angeführt wird es von Fixstarterin Tippler. "Ich bin locker drauflos gefahren, ich habe noch Reserven", erklärte die Steirerin.

Siebenhofer, die im Weltcup zweimal in Cortina gewann und zuletzt ihr Speed-Training intensivierte und dafür auch Rennen ausließ, spielte ihre Stärken auf der Strecke aus. "Ich fühle mich hier sehr wohl", sagte sie. Puchner erklärte, sie habe gewusst, dass sie was zeigen müsse. "Die gute Leistung im ersten hat mir schon Druck genommen." Und Scheyer war froh über die zwei Trainingsläufe, auch wenn es "anstrengender als gedacht" gewesen sei.

Venier indes ahnte schon, dass es mit der WM-Abfahrt nun wohl nichts wird. "Ich habe es selbst in der Hand gehabt und es versaut", teilte die Tirolerin mit. (APA/red.)

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