Snowboard: Hämmerle steht vor Weltcup-Hattrick

19. März
Alessandro Hämmerle; ÖSV; Snowboard; Snowboardcross

Foto: (C) GEPA pictures/ Christian Walgram

Alessandro Hämmerle wäre der erste Österreicher und dritte Snowboardcrosser überhaupt, dem ein Hattrick im Weltcup gelingen könnte. Der Erfolg ist zum Greifen nahe.

Für Alessandro Hämmerle geht es am Samstag in Veysonnaz beim Showdown im Snowboardcross-Weltcup schon um seine dritte Kristallkugel in Folge. Der Vorarlberger wäre nach den Franzosen Xavier De Le Rue (2003 bis 2005) und Pierre Vaultier (2016 bis 2018) erst der dritte Snowboardcrosser der Geschichte, dem der Weltcup-Hattrick gelänge. Vize-Weltmeister Hämmerle führt in der Weltcup-Wertung komfortabel 62 Zähler vor seinem letzten verbliebenen Konkurrenten Eliot Grondin (CAN).

Daher gibt es einige klare Szenarien für Hämmerle: Sollte der Kanadier Dritter oder schlechter werden, ist Hämmerle erneut Gesamtsieger. Gewinnt Grondin, muss Hämmerle zumindest Sechster werden. Wird Grondin Zweiter, reicht dem ÖSV-Athleten Rang 14. Das Weltcup-Finale geht ohne Qualifikation in Szene, nur die besten 32 Herren bzw. 16 besten Damen sind startberechtigt.

Anspannung ist vorhanden

„Die Ausgangsposition vor dem Finale in Veysonnaz war in den beiden vergangenen Jahren viel enger als heuer. Das heißt aber nicht, dass ich deshalb weniger angespannt bin", erklärte Hämmerle für den es „sehr reizvoll" ist, die Kugel zum dritten Mal in Serie zu gewinnen. „Ich fahre sehr gerne auf diesem Kurs und freue mich auf ein cooles Finale. Ich werde auch nicht viel herum rechnen, sondern alles unternehmen, um im Rennen vor Eliot Grondin zu sein", betonte der 27-Jährige.

Wieder mit von der Partie ist am Samstag der Niederösterreicher Jakob Dusek nach seiner Mitte Februar auf der Reiteralm erlittenen Gehirnerschütterung. Vier weitere Herren sowie Pia Zerkhold bei den Damen sind für Österreich am Start.

Einen Tag später ist Veysonnaz am Sonntag auch Saisonschlusspunkt für die Ski Crosser. Bei den Damen hofft die Steirerin Katrin Ofner nach Platz drei in der Vorwoche in Sunny Valley (RUS), Gesamtrang fünf im Weltcup zu halten. Bei den Herren peilen der aktuelle Weltcup-Zwölfte Johannes Rohrweck und Robert Winkler (13.) den Sprung unter die Top Ten an. (APA/Red)

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