Sport & Talk aus dem Hangar-7: Die besten Zitate

14. Dez.

Foto: GEPA Pictures

Sport & Talk: Das Exklusiv-Interview mit Max Verstappen, die große Formel-1-Analyse und das Achtelfinallos von Salzburg in der UEFA Champions League.

Der frisch gebackene F1-Weltmeister Max Verstappen im Exklusiv-Interview. Gerhard Berger, Norbert Haug und Philipp Eng waren von der Formel-1-Saison begeistert. Der Sportdirektor des FC Red Bull Salzburg, Christoph Freund, ist mit dem UEFA Champions League-Achtelfinallos hochzufrieden. Und Elisabeth Görgl und Philipp Schörghofer sehen die ÖSV-Asse auf einem guten Weg. Das waren die wichtigsten Aussagen der aktuellen Sendung von "Sport & Talk aus dem Hangar-7"

Sport & Talk: MAX VERSTAPPEN im EXKLUSIV-INTERVIEW

"Ich war in der letzten Runde sehr emotional. Da kommt alles raus aus den letzten Jahren. Von den Go-Kart-Zeiten mit meinem Vater und dann bei Red Bull mit dem Vertrauen von Helmut und Christian. Wir hatten den Traum, zusammen Weltmeister zu werden. Das heute und hier zu schaffen, ist unglaublich. Die letzten Stunden waren nicht gut für mein Herz."
Max Verstappen über seinen ersten Weltmeister-Titel

"Es hat nicht gut ausgeschaut. Aber ich habe immer zu mir gesagt: Ich werde bis zur letzten Runde Vollgas geben. Ich werde es den anderen nicht leicht machen. Am Ende konnten sie auch keinen extra Boxenstopp mehr machen in der Safety Car-Phase und ich war immer im „Window“. Das war am Ende das Wichtigste. Ich hätte auch zu mir sagen können: Es ist vorbei und ich gehe nicht mehr ans Limit, weil ich keine Chance habe. Aber das habe ich nie gemacht."
Max Verstappen über die emotionale Achterbahnfahrt beim Saisonfinale

"Was Checo gemacht hat für zwei Runden – das war unglaublich. Ohne ihn wäre ich heute keine Weltmeister."
Max Verstappen über seinen Teamkollegen Sergio Perez

"Ich war mir nie sicher. Manchmal hatten wir ein gutes Qualifying und Mercedes war dann immer so stark im Rennen. Wenn wir gewonnen haben, waren sie im Rennen immer dabei, auch wenn wir im Qualifying weiter vorne waren. Ich dachte immer, ich brauche ein paar Punkte Vorsprung, weil vielleicht habe ich in den letzten Rennen nicht mehr so ein gutes Auto. Wir haben viele Punkte verloren in Silverstone, in Ungarn und in Baku mit dem Reifen. Sonst wären wir schon früher Weltmeister gewesen. Am Ende hat alles geklappt."
Max Verstappen hat sich nie in Sicherheit gewiegt, den Titel zu holen

Max Verstappen: "Vielleicht hatte ich dort etwas Red Bull im Benzin"

"Auf unseren Heimstrecken sind wir immer schnell. Das verstehe ich eigentlich nicht, weil es keine guten Strecken für unser Auto sind mit vielen langen Geraden und diesen Kurven. Vielleicht hatte ich dort etwas Red Bull im Benzin. Dort hatten wir auch zwei Rennen, das ist immer gut. Wenn du das erste Wochenende so dominierst, dann ist es das zweite Wochenende auch so."
Max Verstappen über den Doppelsieg in Österreich

"Ich habe immer gesagt: Wenn ich ein gutes Auto habe, dann werde ich das schon gewinnen."
Max Verstappen strotzt vor Selbstvertrauen

"Wir sind manchmal zusammengekommen. Ich habe viel Respekt vor Lewis Hamilton, auch wenn wir das nicht immer sagen. Lewis ist unglaublich schnell. Er hat schon so viele Siege und Weltmeisterschaften gewonnen. Aber dieses Jahr war besonders, weil Lewis jetzt vielleicht an seinem Höhepunkt/Peak ist. Und dass wir dann gewinnen, ist unglaublich."
Max Verstappen über den siebenfachen Weltmeister Lewis Hamilton

"Ohne meinen Vater wäre ich jetzt nicht hier. Er war manchmal hart, aber das habe ich auch gebraucht. Die Geschichte mit der Tankstelle war vielleicht ein bisschen zu viel, aber das gehört dazu. Heute kann ich darüber lachen."
Max Verstappen über Vater Jos Verstappen und seine Härte

"Ich habe jetzt alles erreicht in der Formel 1. Das ist etwas Besonderes. Für nächstes Jahr müssen wir schauen. Vielleicht ist Haas 2022 vorne. Ich habe schon gesagt: Ich brauche Red Bull noch für zehn bis 15 Jahre. Ich möchte noch viele Jahre mit Red Bull arbeiten."
Max Verstappen über die nächste Saison und die Zukunft

Sport & Talk: FORMEL 1

„Ich habe noch nie so eine harte Formel-1-Weltmeisterschaft gesehen, wie in diesem Jahr, mit zwei Teams, die auf Augenhöhe waren. Ich habe auch selten zwei Fahrer gesehen, die so cool waren bis zum Schluss. Es ist Rennen für Rennen, von der ersten bis zur letzten Runde Rad an Rad gegangen.“
Gerhard Berger war von der Saison 2021 begeistert.

„Für die Fans war es jetzt wirklich einmal notwendig und ich glaube, die Formel 1 wird damit in den nächsten Jahren wieder richtig durchstarten.“
Gerhard Berger über die Auswirkung des spannenden WM-Jahres für die Zukunft.

„Ich hoffe, die Gemüter kühlen sich ab und es wird nicht vergessen, dass es wirklich eine Mega-, Hammer-, Hyper-, Premium-Saison war.“
Norbert Haug mahnt alle Beteiligten, stets das große Ganze zu berücksichtigen.

Berger: "Masi hat im Sinne des Sports entschieden"

„Michael Masi hat von der sportlichen Seite im Sinne des Sports und der Fans entschieden und nicht, um irgendjemandem zu helfen.“
Gerhard Berger steht hinter dem viel kritisierten Renndirektor.

„Alle Herrschaften haben sich nichts geschenkt. Ich bin aber kein Freund der War of Words und hinterher noch einmal eins draufgeben. Das tut der Außendarstellung nicht gut und möchte der Motorsport-Fan auch nicht sehen.“ 
Norbert Haug hofft auf ein Ende der Schlammschlacht.

„Wie Lewis Hamilton zu Max Verstappen gegangen ist, war sicher sehr schwer für ihn. Das hätte ich mir auch von Teamseite gewünscht, auch wenn es noch so schwerfällt. Nach so einem harten Jahr muss man auch anerkennen können, dass der andere die Krone oben hat.“
Gerhard Berger vermisst bei Mercedes die Größe, die Lewis Hamilton gezeigt hat.

„Wenn du auf so einem Level als Fahrer bist, dann macht einfach nur der Kopf den Unterschied.“ 
Philipp Eng über den entscheidenden Faktor im WM-Duell.

„Max Verstappen ist sehr, sehr speziell. Er macht unglaubliche Aktionen, die verdammt oft gut gehen und ganz selten daneben. Die Fehlerquote wurde ebenfalls geringer.“
Norbert Haug über die Fahrweise von Max Verstappen.

Sport & Talk: Highlights

Sport & Talk: FUSSBALL

„Es ist das absolute Hammerlos. Deutschland gegen Österreich ist immer besonders. Für mich ist der FC Bayern derzeit die vielleicht beste Vereinsmannschaft. Wenn schon UEFA Champions League-Achtelfinale, dann gleich die Besten.“
Christoph Freund freut sich über Salzburgs UEFA Champions League-Los.

„Salzburg hat nichts zu verlieren, sie können nur gewinnen. Bayern steht ganz klar unter Druck, sie müssen die nächste Runde erreichen. Das ist doch wirklich eine sensationelle Ausgangssituation für Salzburg.“
Markus Babbel glaubt an Salzburgs Chance.

„Die Bayern wollen die Champions League gewinnen und wir wollen die Bayern schlagen. Es ist richtig Brisanz drinnen.“
Christoph Freund über die Ausgangslage.

„Sie schaffen es immer wieder, Spielerverluste zu kompensieren und vielleicht sogar zu verbessern. Das ist außergewöhnlich. Chapeau, was ihr da macht. Das ist überragend.“
Markus Babbel findet nur lobende Worte zum Scouting der Salzburger.

„Karim spielt diese Saison sicher mit uns fertig. Das ist auch wichtig für ihn, weil es für ihn auch wirklich schnell gegangen ist.“
Christoph Freund garantiert den Verbleib von Karim Adeyemi über den Winter hinaus.

SKI ALPIN

„Bis jetzt sehe ich kein anderes Duell im Damenweltcup. Beide stehen extrem lässig am Ski. Es schaut total locker und leicht aus und trotzdem dynamisch. Da passt kein Millimeter mehr zwischen Hüfte und Stange. Sie reizen den Lauf jeweils voll aus.“
Elisabeth Görgl über Sofia Goggia und Lara Gut-Behrami.

„Die Schmidi macht das wirklich beachtlich. Sie kämpft sich Schritt für Schritt zurück und bleibt mit Willen und Konsequenz dran. Sie ist so fleißig und tüchtig, sie macht das genau richtig.“
Elisabeth Görgl ist von der Performance von Nicole Schmidhofer erfreut.

„Marco Schwarz kommt von einer Verletzung zurück. Dem muss man Zeit geben. Manuel Feller war super schnell und wäre am Podest gestanden. Und mit Gstrein, Matt und Hirschbühl sind ja auch noch gute Leute da.
Philipp Schörghofer macht sich um das ÖSV-Slalomteam keine Sorgen.

Sport & Talk: Die ganze Sendung zum Nachsehen

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