Stefan Bradl: „Happy für mich und das Team“

12. Okt.
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Foto: (C) Motorsport Images

Stefan Bradl sorgte neben Alex Marquez für weiteren Jubel im Hause Honda.

Beim Regenrennen in Le Mans (Frankreich) fuhr Stefan Bradl als Achter ins Ziel. Von Startplatz 21 kommend überholte der Honda-Pilot einige Gegner und sah die Zielflagge noch vor Fahrern wie Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha), Maverick Vinales (Yamaha) und Joan Mir (Suzuki).

Dieser achte Platz war Bradls bestes MotoGP-Ergebnis seit Assen 2016, wo er mit der Aprilia ebenfalls Achter war. Jetzt in Le Mans waren es die ersten WM-Punkte für den Deutschen, seit er für Marc Marquez eingesprungen ist.

Gleichzeitig jubelte sein Teamkollege Alex Marquez als Zweiter vom Podest. Für das krisengebeutelte Honda-Werksteam war Le Mans der dringend benötigte Befreiungsschlag. „Es war ein wirklich schöner Tag", freut sich Bradl. "Ich bin glücklich und erleichtert."

„Das war sehr gut für das gesamte Team. Ein guter Tag! Nicht nur, dass Alex auf dem Podium steht, sondern auch mein Ergebnis ist sehr gut. Nach Portimao war es für mich knifflig, hierher zu kommen. Es war ein stressiger Zeitplan."

Kein Regentraining am Freitagvormittag

Nach dem zweitägigen Test in Portimao kam Bradl erst spät in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Le Man an. „Ich habe das erste Training ausgelassen." Und genau am Freitagvormittag gab es das einzige verregnete Training, wo mit Regenreifen gefahren wurde.

Somit war Bradl vor dem Rennen keine einzige Runde im Nassen gefahren. „Dann hat es vor dem Start angefangen zu regnen. Ich dachte mir schon, dass das nicht gut für mich ist. Gemeinsam mit dem Team haben wir entschieden, den Medium-Vorderreifen zu nehmen."

„Das war absolut die richtige Entscheidung. Ich bin so glücklich, weil ich ein gutes Gefühl für das Motorrad gefunden hatte. Es war ein großartiges Rennen! Ich bin happy für das Team, happy für mich. Das war ein wichtiges Rennen für uns."

Bradl hatte schon einen guten Start, konnte dem Sturz von Valentino Rossi in der Dunlop-Schikane ausweichen und beendete die erste Rennrunde als 13. Das war die Grundlage für sein bestes Ergebnis. Große Fehler machte er keine.

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