Sturz-Drama im Qualifying: Start von Alex Rins in Jerez fraglich

18. Juli
Alex Rins wird voraussichtlich am Sonntag nicht starten können

Foto: Motorsport Images

Bei seinem heftigen Qualifying-Abflug in Jerez kugelt sich Alex Rins die rechte Schulter aus, sogar von einem Bruch ist die Rede - sein Start am Sonntag wackelt bedenklich.

Suzuki-Pilot Alex Rins galt beim Spanien-Grand-Prix in Jerez zum MotoGP-Saisonstart als heißer Anwärter auf einen Podiumsplatz. Doch nach dem Qualifying ist mehr als fraglich, ob der Spanier an seinem Heimrennen teilnehmen kann.

Erst rutschte Rins im Q1 aus, doch das hatte keine Konsequenzen. Der Suzuki-Pilot konnte zunächst ohne Probleme weiterfahren. Mit der Bestzeit im Q1 zog der 24-Jährige ins Q2 ein. Als er dann aber im Q2 kurz vor Ablauf der Session noch einmal eine fliegende Runde in Angriff nahm, stürzte er in der schnellen Kurve 11.

Rins überschlägt sich mehrfach im Kiesbett

Rins und seine GSX-RR flogen ins Kiesbett und überschlugen sich dabei mehrfach. Nach seinem Abflug konnte Rins zwar aufstehen, hielt sich aber sofort mit der linken Hand den rechten Arm. Es folgte eine eingehende Untersuchung im Medical Center, wo eine Verletzung festgestellt wurde.

"Alex hat sich die rechte Schulter ausgekugelt, und es wurde ein kleiner Bruch festgestellt", erklärte anschließend MotoGP-Arzt Xavier Mir. "Das sorgt für starke Schmerzen. Nach dem Röntgen wurde Alex sediert, damit wir die Schulter wieder einrenken konnten."

Rins-Start in Jerez mehr als fraglich

"Das ist schmerzhafter als ein Bruch", fuhr der Mediziner fort. Für weitere Untersuchungen wurde Rins am Samstagnachmittag in ein Krankenhaus nach Jerez gebracht. Dass er am Sonntag das Rennen starten kann, ist damit mehr als fraglich.

Schon während des Moto2-Qualifyings sickerte durch, dass Rins "nicht fit" für das Rennen ist. Die Ärzte legen Suzuki zudem nahe, dass ein Start so gut wie ausgeschlossen ist. Die Japaner erklärten daraufhin, dass man die Nacht abwarten und dann am Sonntagmorgen eine finale Entscheidung treffen will.

Rins hatte sich für Startplatz neun und damit für Reihe drei qualifiziert. Sein Teamkollege Joan Mir landete in Q2 an zwölfter und letzter Position.

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