Tennis: US-Open-Pleite gegen Thiem wurmt Zverev immer noch

29. Jan.
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Foto: GEPA Pictures / ATP Tour / Ella Ling

Der deutsche Tennis-Star Alexander Zverev nimmt das hauchdünn verlorene Finale der US Open gegen Dominic Thiem als Motivation für die anstehenden Australian Open. Auch Monate später denke er noch immer an das Match. "Jeden Tag. Jeden Tag beim Training. Jeden Tag bei dem, was ich mache", erklärte die deutsche Nummer eins. Durch seine Niederlage im Tiebreak des fünften Satzes gegen den Österreicher hatte Zverev im vorigen September seinen ersten Grand-Slam-Titel nur hauchdünn verpasst.

"Deswegen: Ich möchte das unbedingt. Ich habe seitdem mein ganzes Leben nur darauf aufgebaut, dass ich in den Grand Slams erfolgreich sein kann. Und ich hoffe, dass ich das dieses Jahr zeigen kann", sagte der 23-Jährige der "Bild". Die Australian Open beginnen am 8. Februar, vor dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres findet in Melbourne ab Dienstag noch der ATP Cup statt (beide Turniere LIVE bei ServusTV und im Stream. Dort trifft das deutsche Team um Zverev in der Vorrunde auf Serbien und Kanada.

Zverev will es 2021 umso mehr wissen

Für die harten Quarantäne-Maßnahmen in Australien äußerte Zverev Verständnis. Und das, obwohl sie für komplett abgeschottete Profis einen Wettbewerbs-Nachteil bedeuten. So gehört seine Landsfrau Angelique Kerber wegen eines Corona-Falls auf ihrem Flug nach Melbourne zur Gruppe, die das Hotel nach der Ankunft vor zwei Wochen erst an diesem Wochenende verlassen darf. Zverev dagegen darf für fünf Stunden pro Tag "in Freiheit" und in diesem Zeitraum trainieren oder Fitness machen.

"Natürlich ist es nicht einfach, wenn jemand 14 Tage in Quarantäne sein muss. Und danach muss er mit allen, die normal trainieren durften, auf den Tennisplatz", sagte Zverev. "Klar ist das ein bisschen unfair. Aber man muss auch die Australier verstehen. Sie haben momentan keine Corona-Fälle außer uns Tennisspielern im Land. Die waren sechs Monate im harten Lockdown und haben es besser gemacht als jedes andere Land auf der Welt, finde ich." Dadurch dürften die Tennis-Profis dann auch ein normales Turnier mit Zuschauern und ohne "Bubble" spielen. (APA/red.)

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