Test ausgelassen: Quartararo muss unters Messer

4. Mai
Yamaha

Foto: (C) Yamaha

Fabio Quartararo will das Armpump-Problem beseitigt wissen. Für das Heimrennen in Le Mans macht er sich keine Sorgen. Der operative Eingriff soll in seinem Fall nicht so schwer sein.

Yamaha-Werkspilot Fabio Quartararo reagiert auf die Probleme beim Spanien-Grand-Prix in Jerez und plant, sich operieren zu lassen. Unmittelbar nach dem missglückten Rennen in Andalusien setzte sich der Franzose mit einem Spezialisten in Verbindung und ließ sich bereits am Montag in Marseille untersuchen.

Während seine Rivalen in Jerez testeten, reiste Quartararo laut Informationen der 'L'Equipe' nach Frankreich, um sich von Doktor Olivier Dufour in der Aix-en-Provence-Klinik Marseille beraten zu lassen. Es ist geplant, das Armpump-Problem am Dienstag mit einem kleinen Eingriff am Unterarm zu beheben.

„Sind um Le Mans nicht besorgt"

„Es gibt eine Stelle, an der das Blut nicht gut zirkulieren kann", erklärt Manager Eric Mahe. „Diesen Bereich müssen wir freilegen. Doch es ist nur ein kleiner Eingriff." Im Vergleich zu klassischen Armpump-Operation ist der geplante Eingreif somit deutlich weniger aufwendig. Die Genesungsphase soll dadurch erheblich kürzer ausfallen.

Die Teilnahme am Heim-Grand-Prix in Le Mans in eineinhalb Wochen ist laut Quartararos Manager nicht in Gefahr. „Wir sind für Le Mans nicht besorgt", kommentiert Mahe. „Selbst mit einer klassischen Operation hätte er fahren können. Das hat er bereits in der Vergangenheit gezeigt."

Beim Spanien-Grand-Prix in Jerez führte Quartararo das Rennen rundenlang an und kontrollierte einen Vorsprung auf Ducati-Pilot Jack Miller. Im finalen Renndrittel begannen die Probleme mit dem Unterarm. Quartararo verlor viele Positionen, kämpfte sich aber über die Renndistanz und sicherte sich als 13. einige WM-Zähler. Die WM-Führung verlor der Franzose an Ducati-Pilot Francesco Bagnaia.

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