Tor in letzter Sekunde: VSV legt Protest ein

17. März
Helmet, Clothing, Apparel

Foto: (C) GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber

In allerletzter Sekunde traf im dritten Viertelfinal-Playoff-Spiel Jordan Caron zum 3:3-Ausgleich. Die Refs gaben das Tor nicht. Der VSV legt Protest ein.

Die Schlusssekunde im Kärntner Eishockey-Derby hat ein Nachspiel. Der VSV hat am Mittwoch bei der ICE Hockey League Protest gegen die Wertung des 3:2-Siegs des KAC im dritten Viertelfinalduell eingelegt. Nach Meinung des VSV ist der Treffer von Jordan Caron, den die Referees nach Video-Studium aberkannt haben, rechtzeitig gefallen.

„Der VSV legt offiziell Protest gegen die Wertung des Spiels ein. Und beantragt, den Spielstand von 3:3 innerhalb der regulären Spielzeit von 60:00 Minuten festzustellen. Nach Studium aller verfügbaren Videosequenzen und Analysen ist ersichtlich, dass der Puck vor Ablauf der regulären Spielzeit die Torlinie überquerte", gaben die Villacher bekannt.

Treffer aus VSV-Sicht korrekt

Die Referees hatten das Tor ursprünglich gegeben, ihre Entscheidung nach Video-Studium aber zurückgenommen. Demnach sei das Tor nach Ablauf der Spielzeit gefallen. Dem widerspricht der VSV. „Wir haben uns noch einmal in aller Ruhe und mit etwas Abstand zu den Geschehnissen die umstrittene Szene mehrfach angesehen. Wir sind zum Ergebnis gekommen, dass der Treffer korrekt war. Faktum ist, dass zum Zeitpunkt, als der Puck die Torlinie überquerte, die Zeit noch nicht abgelaufen war", zitiert Finanzvorstand Andreas Schwab.

Es geht demnach um eine Hundertstelentscheidung. „Auch die letzte Sekunde wird in hundert Hundertstel aufgeteilt, jedenfalls innerhalb dieser Zeit hat - unseren Berechnungen und Analysen zu Folge - der Puck die Torlinie überquert! Unserer Auffassung nach beinhaltet das Umstellen der Uhr von 00:01 auf 00:00 noch eine restliche Spielzeit von 99 Hundertstel", so Schwab. (APA/Red)

Empfohlene Videos