Triumph in Vegas: Die Washington Capitals sind Stanley Cup-Sieger

8. Juni

Der Hauptstadt-Club gewann in der Nacht auf Freitag Spiel fünf auswärts gegen die Vegas Golden Knights mit 4:3 und entschied damit die "best of seven"-Finalserie mit 4:1 für sich. Damit wandert der begehrte Stanley Cup erstmals nach Washington. Es war ein Krimi bis ins Schlussdrittel hinein, wo Tore von Devante Smith-Pelly und Lars Eller für die Entscheidung sorgten indem sie das Spiel noch drehten.

Stanley Cup: Owetschkin ist MVP

Zum MVP der Playoffs wurde wenig überraschend Alexander Owetschkin gewählt. Der Captain der Capitals erzielte in 24-Postseason-Spielen satte 15 Treffer. Damit stellte er einen neuen Club-Rekord bei den Capitals auf. "Es ist einfach unglaublich. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin so glücklich für alle, meine Teamkollegen, meine Familie, die Fans in Washington. Wir haben den Stanley Cup gewonnen, das ist alles, was zählt", sagte "Alexander the Great" sichtlich gerührt nach dem Spiel. Wohl auch, weil die Vegas Golden Knights alles andere als ein Jausengegner waren. Vorübergehend schien das Momentum auf ihrer Seite, die Capitals verdankten es ein Mal mehr Goalie Braden Holtby in der Partie zu bleiben, ehe man im Schlussdrittel doch noch zurück auf die Siegerstraße fand.

Die Capitals waren bei ihrem zuvor einzigen Finalvorstoß vor 20 Jahren den Detroit Red Wings mit 0:4 Siegen unterlegen. Die Vegas Golden Knights verpassten hingegen in ihrer allerersten NHL-Saison die ganz große Sensation (APA/RED).

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