Update zu Fausto Gresini: Zustand weiterhin kritisch

18. Jan.
Fausto Gresini befindet sich weiter in medizinischer Behandlung.

Foto: Motorsport Images

Der Zustand von Fausto Gresini ist weiter ernst: Der 59-Jährige kann noch immer nicht selbstständig atmen - sein Sohn richtet einen eindringlichen Appell an die Öffentlichkeit.

MotoGP-Teamchef Fausto Gresini liegt weiter auf der Intensivstation der Maggiore-Carlo-Alberto-Pizzardi-Klinik in Bologna. Nach wie vor ist der Italiener auf ein Beatmungsgerät angewiesen. Der 59-Jährige befindet sich inzwischen seit dreieinhalb Wochen in ärztlicher Behandlung.

"Faustos allgemeiner klinischer Zustand ist immer noch ernst. Durch die Hartnäckigkeit der COVID-bedingten Lungenentzündung ist die Sauerstoffversorgung des Blutes stark beeinträchtigt. Deshalb ist es notwendig, die mechanische Beatmung neben der Sedierung fortzusetzen, um ausreichend Sauerstoff im Blut zu erhalten", informiert Dr. Nicola Cilloni vom Krankenhaus in Bologna.

Gresini-Arzt: "Müssen die Atmung verbessern"

"Glücklicherweise sind die anderen Organe derzeit nicht geschädigt", so der behandelnde Arzt weiter. "Es sind posturale Manöver und der Einsatz spezifischer Inhalations-Medikamente geplant. Beides mit dem Ziel, die Atmung zu verbessern".

Sohn Lorenzo Gresini meldete sich am Wochenende mit einer emotionalen Botschaft zu Wort, in der er die Öffentlichkeit vor den Gefahren der COVID-19-Erkankung warnte. Zudem informierte er darüber, dass es seinem Vater wieder schlechter geht und er hohes Fieber habe.

Emotionaler Appell von Gresini junior

Gresini junior appelliert an die Gesellschaft, das Coronavirus ernst zu nehmen. "Ich kenne meinen Vater und kann garantieren, dass er vor diesem Virus bei bester Gesundheit war", schreibt er. "Ich will sagen, dass man extrem aufpassen muss. Wenn ihr es nicht für euch macht, dann werden es andere tun."

Schon vor Weihnachten wurde Fausto Gresini positiv auf das Coronavirus getestet. Als sich sein Zustand verschlechterte, wurde der Italiener zunächst ins Krankenhaus von Imola eingeliefert. Kurz darauf folgte seine Verlegung nach Bologna, um eine auf COVID-19-Fälle spezialisierte Behandlung zu ermöglichen.

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