Valentino Rossi nur auf Platz 14: „Leider langsamer als vor einer Woche“

3. Apr.
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Im Vergleich zur Vorwoche lief es für Valentino Rossi am zweiten Trainingsfreitag der MotoGP in Katar deutlich schlechter. Damals als Neunter noch in den Top 10, kam der Italiener diesmal nicht über Platz 14 hinaus.

"Heute hatte ich große Probleme mit dem Grip am Hinterrad, auch in der Zeitattacke", erklärt Rossi. "Ich war nicht in der Lage, dieselben Rundenzeiten zu fahren wie in der vergangenen Woche, wo ich 1:53.8 fuhr. Das wäre genug gewesen, um sich in den Top 10 platzieren. Aber heute war ich leider langsamer und bin im Moment nicht in Q2."

Dass er diesen Sprung im dritten Freien Training am Samstag noch schaffen wird, ist unwahrscheinlich. Denn schon in der vergangenen Woche gab es ob der hohen Temperaturen am Samstagnachmittag keine Verbesserungen gegenüber dem Vortag.

Rossi: "Pace recht konstant, aber nicht schnell genug"

Wer direkt in Q2 einzog, entschied sich anhand des Freitagsergebnisses. Auch Rossi meint: "Es wird sehr schwierig sein, sich auf eine Zeit zu steigern, die für den direkten Einzug in Q2 reicht." Deshalb will er das Training nutzen, um sich auf seine Pace zu konzentrieren. Denn auch in diesem Punkt sieht der 42-Jährige Nachholbedarf.

"Heute war meine Pace recht konstant, aber nicht schnell genug. Wir müssen verstehen, wo die Pace der anderen bei diesen heißen Bedingungen liegt, und versuchen, stärker zu sein", gibt Rossi die Marschroute vor. "Denn heute war meine Pace nicht fantastisch. Daran können wir im dritten Freien Training aber arbeiten."

Was das Q1 angeht, ist das Ziel ebenfalls klar: "Ich bin nicht so weit weg von der Top 10. Ich werde also versuchen, es unter die ersten Zwei zu schaffen." Denn nur die zwei schnellsten Fahrer ziehen nachträglich in den zweiten Qualifying-Abschnitt ein. Einfach dürfte das nicht werden, denn gerade im Mittelfeld sind die Abstände gering.

Im dritten Sektor von Losail leidet Rossi am meisten

Wo es ihm auf der fliegenden Runde fehlt, weiß Rossi genau. "Mein erster Sektor war nicht so schlecht. Im zweiten Sektor bin ich immer schnell, weil er mir und der Yamaha liegt. Aber dann im dritten Sektor kommt eine lange Linkskurve, da braucht man eine gute Traktion am Hinterrad", analysiert der Petronas-Yamaha-Pilot.

"An dieser Stelle haben wir Probleme. Aus diesem Grund ist der Streckenabschnitt für mich immer der schwierigste." Deshalb werde er mit seinem Team morgen weiter daran arbeiten, "mehr Grip am Hinterrad zu finden", um die Lücke nach vorn zu schließen.

Schon am vergangenen Wochenende klagte Valentino Rossi über fehlenden Hinterradgrip, vor allem auf die Distanz. Im Qualifying noch starker Vierter, warf ihn das im Rennen weit zurück. So beendete er den ersten Katar-Grand-Prix nur als Zwölfter.

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