Verstappen: „Mein ganzes Leben lang hatte ich Selbstvertrauen“

1. Juni
Max Verstappen; Formel. 1

Foto: (C) ServusTV/Leo Neumayr

Bei Sport & Talk spricht Formel 1-Leader Max Verstappen über seine WM-Chancen. Weitere Themen: Die EURO und die aktuelle Talfahrt von Dominic Thiem.

Max Verstappen schätzt die Chancen auf den WM-Titel in diesem Jahr hoch ein. Rekordnationalspieler Andreas Herzog meint, dass die Stars im ÖFB-Team für ein Weiterkommen bei der EM in Topform sein müssen. Und Alex Antonitsch kann die scharfe Kritik an Dominic Thiem nicht nachvollziehen. Das waren die wichtigsten Aussagen der aktuellen Ausgabe von "Sport & Talk aus dem Hangar-7":

Formel 1: WM-Leader Max Verstappen exklusiv

„Natürlich ist es super, in Monaco zu gewinnen. Aber dieses Wochenende gehen wir nach Baku und da musst du wieder gewinnen.“
Max Verstappen weiß trotz WM-Führung, dass die Saison noch sehr lange dauert.

„Mein ganzes Leben lang hatte ich Selbstvertrauen. Jedes Wochenende weiß ich, was ich zu tun habe.“
Max Verstappen über seine mentale Stärke.

„Normalerweise hatten wir immer am Beginn der Saison Probleme und am Ende waren wir sehr schnell. Dieses Jahr war der Start viel besser. Dadurch haben wir auch eine sehr gute Chance.“
Max Verstappen erklärt, warum es 2021 mit dem Titel klappen könnte.

„Jedes Team macht Fehler. Ich glaube aber, dass wir die wenigsten gemacht haben.“
Max Verstappen lobt das gesamte Team von Red Bull Racing.

„Die letzten Jahre hatte er keine richtigen Kampf um die Meisterschaft. Dieses Jahr ist es ganz anders, weil die Konkurrenz nicht nur der eigene Teamkollege ist, sondern ein anderes Team.“
Max Verstappen über den Druck auf Lews Hamilton.

Fußball: Österreichs Chancen bei der EM

„Die Erwartungshaltung ist durch die negativen Ereignisse der letzten Zeit mit dem Dänemark-Spiel und den Aussagen von Marc Janko nicht allzu groß. Ich glaube aber schon, dass eine Aufbruchstimmung vorhanden ist und die Spieler, die 2016 dabei waren, etwas gutzumachen haben.“
Sebastian Prödl über die Stimmungslage im Nationalteam vor der Euro.

„Es ist wichtig, nicht allzu sehr auf äußere Einflüsse zu achten. Jeder hat irgendeine Meinung und versucht, irgendetwas zu vermitteln. Schlussendlich muss man spüren, was intern abgeht und was für das Team das Beste ist.“
Marcel Koller verrät, wie er seine Mannschaften fokussiert hält.

„Es geht nicht um David Alaba, sondern was die Mannschaft braucht. Wenn du im Mittelfeld Spieler hast, die in Superform sind, muss man überlegen, ihn hinten spielen zu lassen. Auf der anderen Seite hat er in der Champions League im zentralen Mittelfeld sehr gut gespielt.“
Andreas Herzog über die anhaltende Diskussion über die Position von David Alaba im Nationalteam.

„Wenn wir zu einer Endrunde kommen, müssen wir bereit sein, das erste Spiel zu gewinnen. Das ist uns bisher nicht gelungen. Es gibt einen Unterschied zwischen einer Endrunde und einer Qualifikation, in der du acht oder zehn Spiele hast.“
Andreas Herzog über die Bedeutung des Auftaktspiels gegen Nordmazedonien.

„Die Topspieler müssen in einer überragenden Form sein, sonst wird es für Österreich schwer. Wir haben eine gute Qualität in der Mannschaft, aber nur zwei, drei Spieler, die den Unterschied ausmachen können. Und wenn die nicht gut drauf sind, schauen wir die K.o.-Spiele wieder vor dem Fernseher an.“
Andreas Herzog ist überzeugt, dass die Form der Leistungsträger ausschlaggend sein wird.

„Von der Persönlichkeit, dem Auftreten und dem Selbstvertrauen muss er auf den Platz.“
Marcel Koller spricht sich für einen Einsatz von Marko Arnautović aus.

„Die Frage dreht sich um seinen Fitnesszustand. Und die chinesische Liga hat nicht die Intensität, die bei der Europameisterschaft notwendig ist. Auf der anderen Seite ist er ein Spieler, der dir mit einer Aktion den Sieg holen kann.“
Andreas Herzog glaubt nicht, dass Marko Arnautović über 90 Minuten einsatzfähig ist.

„Hätten wir die Euro vor einem Jahr gehabt, wäre die Diskussion nie aufgekommen, weil wir damals den Rückenwind von der Quali und eine Euphorie hatten.“
Sebastian Prödl über die aktuelle Kritik am Nationalteam.

„Es gibt nichts Besseres als positive Resultate, um Selbstvertrauen zu holen. Du kannst nicht verlieren und sagen, es ist alles gut. Das passt nicht.“
Marcel Koller über die Aussagekraft von Testspielergebnissen.

Tennis: Die Krise des Dominic Thiem

„Wenn du die Zeitung aufschlägst oder die Kommentare liest, greifst du dir nur mehr am Kopf. Der Bursche war die letzten fünf Jahre Top 10, hat Riesenerfolge gefeiert, war immer am Anschlag und braucht sehr viel Energie für sein Spiel.“
Alexander Antonitsch versteht die Kritik an Dominic Thiem nicht.

„Man sieht, dass ihn etwas beschäftigt. Das bekommt auch der Gegner mit und macht ihn stärker.“
Alexander Antonitsch über das fehlende Selbstvertrauen von Dominic Thiem.

„Du musst aufpassen, dass du die Kurve kriegst. Der Sand ist vorbei und auf Rasen Selbstvertrauen zu bekommen, ist nicht das Leichteste.“
Alexander Antonitsch warnt vor zu großen Erwartungen in den kommenden Wochen.

„Es ist fünf Jahre nur in eine Richtung gegangen. Wenn es ein bisschen runter geht, geht die Welt nicht unter. Er wird wieder kommen.“
Stefan Koubek sieht das Formtief Dominic Thiems relativ nüchtern.

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