Vettel soll neuem Team beibringen, wie man vier WM-Titel holt

18. Nov.
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Foto: GEPA pictures/ XPB Images/ Batchelor

Der Racing-Point-Teamchef erhofft sich für die kommende Formel-1-Saison einiges vom vierfachen Ex-Weltmeister Sebastian Vettel.

Der neue Teamchef von Sebastian Vettel erhofft sich einiges von der Verpflichtung des vierfachen Ex-Weltmeisters für die kommende Formel-1-Saison. "Durch ihn werden wir lernen, dass in jedem noch so kleinen Detail die Chance liegt, sich zu verbessern", sagte Otmar Szafnauer der "Sport Bild" (Mittwoch). "Wir hoffen, dass er uns beibringt, was wir tun müssen, um wie er vier WM-Titel zu holen."

Aston Martin: Ab Jänner mit Vettel arbeiten

Das Team, das noch Racing Point, aber in der kommenden Saison dann Aston Martin heißt, kann wohl ab Jänner mit Vettel arbeiten. "Vorher steht er bei Ferrari unter Vertrag. Und wir haben noch nicht gefragt, ob sie ihn für uns vielleicht eher rausrücken", sagte Szafnauer.

Vertragsabschluss mit Hamilton wohl erst am Jahresende

Die Vertragsverhandlungen mit Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton sollen laut seinem Mercedes-Rennstall zwar schon "in einigen Tagen" beginnen, doch mit einem Abschluss ist laut Teamchef Toto Wolff erst "gegen Ende des Jahres" zu rechnen. "Es ist nicht so, dass wir keine Zeit füreinander finden würden. Aber ich will uns jetzt nicht unter Druck setzen und sagen, vor Bahrain oder vor Abu Dhabi werden wir einen neuen Vertrag verkünden", betonte der 48-jährige Wiener.

"Es gibt keinen Druck. Wenn es passiert, dann passiert es", versicherte Wolff, der vom Verbleib des siebenfachen Champions überzeugt ist. "Wir haben jetzt drei Wochen im Mittleren Osten. Nun ist es entspannter, aber ich habe noch immer drei Rennen vor mir, die ich gewinnen möchte", sagte Hamilton am Sonntag zu den bevorstehenden Vertragsgesprächen. Mit seinem Türkei-Sieg machte er den WM-Titel vorzeitig perfekt.

Alle wollen diese Erfolgsgeschichte fortsetzen

Wie Wolff geht auch der 35-jährige Brite von einer Verlängerung der historisch erfolgreichen Partnerschaft aus. Hamilton wurde bereits sechs Mal in einem Mercedes Weltmeister. Dazu holte das deutsche Werksteam sieben Konstrukteurstitel en suite. Es stehe eigentlich nur noch die Unterzeichnung des Vertrages aus. "Es ist noch nicht geschafft, aber wir werden das schaffen, da bin ich mir sicher", bekräftigte Hamilton.

"Er liebt Rennen und Wettkämpfe, ebenso wie das Team und ich", beteuerte Wolff, dass alle im nächsten Jahr diese Erfolgsgeschichte fortsetzen wollen. Und da die große Regelreform in der Motorsport-Königsklasse aufgrund der Coronakrise auf 2022 verschoben worden ist, stehe "einem weiteren großartigen Jahr" von Hamilton und Mercedes nichts im Wege, so Wolff. (APA/red.)

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