Vincent Kriechmayr: Sieg im Super-G in Kitzbühel

25. Jan.
Nature, Outdoors, Person

Foto: GEPA pictures/ Thomas Bachun

Zum ersten Mal gewinnt Vincent Kriechmayr eine Goldene Gams in Kitzbühel. Er siegt im Super-G vor Marco Odermatt und Matthias Mayer.

Der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr hat den alpinen Weltcup-Super-G in Kitzbühel gewonnen. Damit prolongiert er im Ski-Mekka die österreichische Sieg-Serie in Montag-Rennen. Der 29-Jährige rehabilitierte sich für seine beiden enttäuschenden Abschneiden in den Abfahrten an diesem verlängerten Wochenende auf der Streif (9., 17.). Vincent Kriechmayr siegte mit 0,12 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Marco Odermatt sowie 0,55 Sekunden vor seinem Kärntner Landsmann Matthias Mayer.

Mit Christian Walder (+0,70) hinter dem wie am Vortag viertplatzierten Südtiroler Christof Innerhofer (+0,59) auf Rang fünf sowie Stefan Babinsky mit Nummer 32 als Siebentem bei seinem bisher besten Weltcup-Ergebnis (+1,19) landeten noch zwei weitere ÖSV-Läufer im absoluten Spitzenfeld. Gut hielt sich auch wieder der Vortages-Zehnte Daniel Hemetsberger (+1,75). Außerhalb der Top 15 landeten nach fehlerhaften Fahrten hingegen Max Franz (+2,02) und Hannes Reichelt (+2,30).

Siebenter Sieg für Vincent Kriechmayr

Für Vincent Kriechmayr ist es der siebente Weltcup-Erfolg, der fünfte in einem Super-G. Zum ersten Mal gewinnt er eine Goldene Gams in Kitzbühel. "Es war eine gute Fahrt, nicht fehlerfrei, aber ziemlich am Limit", sagte der Sieger. "Ich wollte ihn kompromisslos hinunterlassen. Scheinbar ist mir das gut gelungen." Zuletzt hatte er am Ende der vergangenen, wegen Corona vorzeitig abgebrochenen Saison in Hinterstoder einen Super-G-Heimsieg gelandet. Der vierte Sieger im vierten Saison-Super-G war vorher fix, da die anderen drei Gewinner verletzt fehlten.

Vincent Kriechmayr hat im vorletzten Super-G vor den Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo die Führung im Disziplinweltcup übernommen. Für Mayer wiederum ist es der schon sechste Super-G-Podestplatz in Kitzbühel in dieser Disziplin. Der zweifache Olympiasieger hatte 2017 gewonnen, 2013, 2015 und 2020 war er Zweiter, 2018 ebenfalls schon Dritter. Nach den Rängen zwei und drei in den Abfahrten schaffte der 30-Jährige das Kitz-Podest-Triple. Der zweifache Schweizer Kitzbühel-Abfahrtsieger Beat Feuz schied aus. (APA/red.)

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