Virus-Mutation: Wengen-Rennen in Kitzbühel abgesagt

13. Jan.
Kitzbühel, Hahnenkammrennen

Foto: (C) GEPA pictures/ Andreas Pranter

Kitzbühel hätte erstmals in seiner Geschichte fünf Rennen an zwei Wochenenden haben können. Die Corona-Mutation macht dem einen Strich durch die Rechnung.

Die am Wochenende am Programm stehenden alpinen Ski-Weltcup-Rennen in Kitzbühel sind aufgrund der möglichen 17 Fälle der britischen Coronavirus-Mutation im nahen Jochberg abgesagt worden. Dies teilte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) bei einer Pressekonferenz nach der Regierungsklausur mit. Die Entscheidung sei aus Sicherheitsgründen unter anderem in Abstimmung mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) erfolgt.

Hahnenkamm-Rennen wackeln

Platter erklärte zudem, dass nun im gesamten Bezirk Kitzbühel PCR-Tests durchgeführt werden sollen. Sollten dabei keine „Auffälligkeiten" auftreten, können die Hahenkammrennen am darauffolgenden Wochenende wie geplant stattfinden, gab der Landeshauptmann bekannt. In Kitzbühel gab es aktuell zehn Infizierte, in Jochberg verzeichnete man insgesamt 24 aktive Infizierte (inklusive der 17 Fälle der britischen Mutation).

Das Coronavirus hatte bereits für die Absage der Lauberhorn-Rennen in Wengen gesorgt. Kitzbühel war ursprünglich für die Schweizer eingesprungen und sollte erstmals in der Hahnenkamm-Historie fünf Rennen an zwei Wochenenden austragen.

Flachau kommt zum Zug

Die beiden für Samstag und Sonntag geplanten Slaloms wurden nach Verdachtsfällen der britischen Virus-Mutation im nahen Jochberg am Mittwoch nach Flachau verlegt. (APA/Red)

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