Vor Trainingsstart: ÖSV rechnet mit 1.500 Corona-Tests

21. Apr.
Eva Pinkelnig

DORNBIRN,AUSTRIA,20.APR.20 – NORDIC SKIING, SKI JUMPING – OESV, Training after lightening the restrictions due to the SARS-CoV-2 crisis, corona crisis. Image shows Eva Pinkelnig (AUT). Photo: GEPA pictures/ Oliver Lerch

Um den Wiedereinstieg in den Trainingsalltag zu gewährleisten, unternimmt der ÖSV umfangreiche Maßnahmen.

Der Österreichische Skiverband wird seine Athleten und den Betreuerstab Corona-Tests unterziehen. Erst wenn negative Testergebnisse vorliegen, wird eine Anreise zum Training möglich sein.

Das gab der ÖSV in einer Aussendung bekannt. Das Wichtigste sei, eine Verbreitung des Covid-19 nicht zu begünstigen und andererseits die Gesundheit der ÖSV-Teams sicherzustellen.

Am Wochenende seien bereits Athleten des Skisprung-Nationalteams sowie deren Trainer, Betreuer und Physiotherapeuten getestet worden, die am Mittwoch in Innsbruck und Salzburg-Rif das Stützpunkttraining wieder aufnehmen werden.

Vorbehaltlich einer Zustimmung durch das Sportministerium wurde für den zweiten Schritt, die Schneesport- und Technik-Aktivitäten ab Anfang Mai, ein umfassendes Kurs-Konzept für Kleingruppen in den verschiedenen Sparten erarbeitet.

Untergebracht werden sollen die Teams in Quartieren, die exklusiv genutzt werden. Die Mindest-Aufenthaltsdauer bei solchen Kursen werde acht Tage betragen. Außerdem stehe eine eigene Verpflegungs-Crew zur Verfügung.

Hochgerechnet 1.500 Tests nötig

"Bei insgesamt 450 Athleten und 250 Betreuern rechnen wir mit mehr als 1.500 Tests, um den Wiedereinstieg in das organisierte ÖSV-Training zu ermöglichen", erklärte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel.

Zusätzlich wird mit allen Athleten ein Antikörpertest in Zusammenarbeit mit der Uni Innsbruck durchgeführt. (APA/Red)

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