VR46-Lackierung in der MotoGP: Luca Marinis 2021er-Ducati präsentiert

11. Dez.
Luca Marini bringt die VR46-Lackierung in die MotoGP

Foto: Sky VR46

Jetzt haben die VR46-Farben auch die MotoGP erreicht: Im Rahmen einer TV-Show präsentiert Avintia-Pilot Luca Marini seine Ducati Desmosedici für die Saison 2021.

Noch vor dem Jahreswechsel hat Luca Marini die erste Lackierung für die MotoGP-Saison 2021 präsentiert. Im Rahmen der TV-Show "X-Factor" wurde das VR46-Hauptquartier in Tavullia zugeschaltet. Stolz zeigte Rossi-Halbbruder Marini seine Ducati Desmosedici, die vom Look her stark an die VR46-Bikes aus der Moto2 erinnert. Daneben wurden auch die Moto2-Bikes von Marco Bezzecchi und Celestino Vietti präsentiert.

Im Fokus stand aber ganz klar die erste VR46-Lackierung der MotoGP-Geschichte. Im Gegensatz zu den letzten Jahren wird das Avintia-Ducati-Team in Zukunft mit zwei unterschiedlichen Lackierungen antreten. Offen ist noch, wie die Maschine von Moto2-Weltmeister Enea Bastianini lackiert sein wird.

Schon bald ein Rossi-Team in der MotoGP?

Der VR46-Look von Marinis Ducati ist ein weiteres Indiz für ein zukünftiges Rossi-Team in der MotoGP. Pablo Nieto, der bisher als Teammanager für die VR46-Truppe agierte, übernimmt bei Avintia eine Rolle im Management. Somit werden Rossis Strukturen dort bereits verankert. Gerüchten zufolge gibt es den Plan, dass Rossi ab 2022 die Nachfolge von Avintia antritt und ein eigenes MotoGP-Team ins Rennen schickt.

Luca Marini ist schon der dritte Schützling aus der Rossi-Akademie, der den Sprung in die MotoGP schafft. Franco Morbidelli war 2018 der erste VR46-Fahrer in der Königsklasse, ein Jahr später folgte Francesco Bagnaia. Ab 2021 startet nun also auch Rossi-Halbbruder Marini in der obersten Kategorie.

Und auch in der Moto2 hat Valentino Rossi zwei heiße Eisen im Feuer. Marco Bezzecchi deutete schon in der abgelaufenen Saison an, dass er zu den absoluten Top-Piloten zählt. 2021 gehört der Italiener zum Kreis der Titel-Anwärter. An seiner Seite fährt Moto2-Rookie Celestino Vietti, der aus dem VR46-Team in der Moto3 kommt, das 2021 nicht mehr in der kleinsten Kategorie antreten wird.

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