Walchhofer als ÖSV-Präsident: „Kann mir den Schritt vorstellen“

16. Feb.
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Foto: (C) ServusTV/Leo Neumayr

Die österreichischen Ski-WM-Medaillengewinner Elisabeth Görgl, Michaela Dorfmeister, Patrick Ortlieb und Michael Walchhofer ziehen in "Sport und Talk aus dem Hangar-7" eine Zwischenbilanz zur aktuell laufenden Ski-WM in Cortina. Letzterer kann sich die Position als Nachfolger von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel durchaus vorstellen. Die wichtigsten Aussagen der aktuellen Sendung von „Sport und Talk aus dem Hangar-7":

... über Erfolge der ÖSV-Läufer und eine WM ohne Fans

„Nach 18 Jahren war es höchste Zeit. Die Leistung bringt man ja beim Rennen und nicht in der Zeit danach.“
Michael Walchhofer über Nachfolger Vincent Kriechmayr als ÖSV-Abfahrtsweltmeister.

„Der Druck ist weg. Alles, was dazukommt, ist Draufgabe. Chapeau, wie konstant er heuer fährt.“
Patrick Ortlieb traut Kombi-Weltmeister Marco Schwarz noch einiges in Cortina zu.

„Es ist eine große Genugtuung, wenn man als Favorit in ein Rennen geht und dann auch beweisen kann, zurecht der Favorit zu sein.“
Vincent Kriechmayr über seine Goldläufe.

„Mich stimmt die WM traurig. weil sie nicht so würdig ist. Du musst dir die Medaille selber nehmen, bei der Siegerehrung stehen nur die Teams und Journalisten da. Das ist aber schon alles.“
Michaela Dorfmeister über die fehlenden Fans bei der WM.

„Die Schwierigkeit bei einer WM ist, die Spannung, die Energie und den Fokus hochzuhalten. Man muss sich zentrieren und vom ganzen Trubel ausklinken. Sonst kannst du deine Leistung nicht bringen. In Cortina ist das leichter. Man kann sein Ding machen.“
Elisabeth Görgl glaubt, dass Geisterrennen einigen Läufern helfen.

Walchhofer: „Wenn Voraussetzungen passen, kann ich es mir vorstellen"

„Es ist definitiv eine unglaublich herausfordernde Geschichte, aber auch sehr spannend. Wenn ein paar Voraussetzungen passen, kann ich mir vorstellen, den Schritt zu wagen. Es hat schon sehr gute Gespräche gegeben.“
Michael Walchhofer über die Nachfolge von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel.

„Wir müssen zu diesen Zeiten froh sein, dass die Mädels und Burschen überhaupt die Möglichkeit haben, um Medaillen zu fighten. Klar ist es für den Vince extrem schade, wenn die Stimmung im Ziel abgeht. Aber er hat Gold gewonnen. Das zählt mehr.“
Michael Walchhofer über eine Ski-WM während der Corona-Pandemie.

„Es steht nirgends geschrieben, dass jeder Schwung Vollgas zu fahren ist. Taktik und Andriften ist erlaubt, ein bisschen Rennintelligenz gehört zu diesem Sport dazu. Und diejenigen, die es besser können, haben bei solchen Kursen Vorteile.“
Patrick Ortlieb versteht die Diskussion um die Kurssetzungen nicht.

„Die Erwartungshaltung ist in Österreich einfach da. Wir sind eine Skination. das wird sich nicht ändern. Wir wissen, dass bei einer WM alles zusammenpassen muss, es ist kein Wunschkonzert. Alles ist eng beieinander und hängt von vielen Faktoren ab.“
Elisabeth Görgl über die bisher medaillenlosen ÖSV-Damen.

„Ich bin überzeugt, dass sie gelernt hat. Sie war ja immer eine Draufgängerin und sehr mutig. Aber an der Renntaktik kann man schon noch feilen. Wer nicht hören will, muss fühlen. Sie wird sicher extrem stark aus der Situation herauskommen.“
Patrick Ortlieb über Tochter Nina nach ihrem Horrorsturz in der Schweiz.

Australian Open: Alex Antonitsch zum Thiem-Aus

Ganz ehrlich: nein. Ich habe aber viele Vermutungen. Er hat selber gesagt, er hat einige Wehwehchen. Aber die hat jeder.“
Alexander Antonitsch hat noch keine Erklärung für Dominic Thiems Achtelfinal-Performance in Melbourne.

„Ich finde, dass er gut für das Tennis ist, solange er gewinnen will – auch wenn er manchmal provoziert und die Grenzen überschreitet. Dafür zahlt er eh.“
Alexander Antonitsch über Nick Kyrgios.

„Es nervt. Im Grunde genommen müssen sie sich das ausmachen. Man muss sie in einen Raum einsperren, bis weißer Rauch aufsteigt. Da gibt’s keinen Gewinner.“
Alexander Antonitsch über die Fehde zwischen der Familie Thiem und Ex-Coach Bresnik.

Die ganze Sendung zum Nachsehen:

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