„War ein Blödsinn“: LASK gibt verbotenes Mannschafts-Training zu

15. Mai
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LINZ,AUSTRIA,15.MAY.20 – SOCCER – tipico Bundesliga, Linzer ASK, press conference. Image shows vice president Juergen Werner (LASK). Photo: GEPA pictures/ Manfred Binder

Die LASK-Verantwortlichen räumen ein, mehrfach gegen die Corona-Bestimmungen verstoßen zu haben - Vereins-Boss Gruber zieht aus dem Vergehen seines Clubs die Konsequenzen.

Der LASK hat am Freitag zugegeben, trotz der Corona-Beschränkungen vier Mannschafs-Trainings absolviert zu haben. "Wir haben vier Mal trainiert, wo wir die Abstandsregeln nicht eingehalten haben", bestätigte Vize-Präsident Jürgen Werner auf einer Pressekonferenz. Der Senat 1 der Liga hatte am Mittwoch ein Verfahren gegen den Club eingeleitet, nachdem Videos von einer der Einheiten aufgetaucht waren.

Mehrere LASK-Verantwortliche wussten Bescheid

"Wir haben einen Blödsinn gemacht, uns von den Emotionen leiten lassen", entschuldigte sich Werner. Er war genauso wie Trainer Valerien Ismael und die Spieler in die Entscheidung eingebunden. LASK-Präsident Siegmund Gruber will erst am Donnerstag von der Liga über die Sache in Kenntnis gesetzt worden sein. "Jürgen hat mir seinen Rücktritt angeboten, ich habe aber abgelehnt", gab Gruber Einblick.

Der 46-Jährige ist auch Teil des Aufsichtsrats der Bundesliga. "Ich habe heute in der Früh eine E-Mail an Philip Thonhauser geschickt, wo ich mitgeilt habe, dass ich die Position des Aufsichtsrat vorerst ruhend stelle", verlautete der LASK-Boss. (APA/red.)

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