“Will wieder gewinnen”: Sykes schwärmt von der neuen BMW M1000RR

Foto: BMW Motorrad
Der bisher letzte WSBK-Laufsieg von Tom Sykes liegt schon knapp drei Jahre zurück. In seiner Abschieds-Saison mit Kawasaki triumphierte Sykes 2018 beim zweiten Rennen in Assen. 2019 wechselte der Ex-Weltmeister dann zu BMW - und will in diesem Jahr wieder ganz oben auf dem Siegerpodest stehen.
"Mein Ziel ist es, wieder Rennen zu gewinnen. Ich will wieder konstanter an der Spitze mitfahren und an jedem Wochenende um das Podium kämpfen", nennt Sykes seine Ziele für die WSBK-Saison 2021. Und ergänzt: "Es gibt einfach keinen Ersatz für Renn-Siege. Das ist es, was mich jeden Morgen antreibt."
Neuer Motor ein "großer Schritt"
Auf dem erhofften Weg dorthin sorgt bei Sykes der Wechsel von der S1000RR zur M1000RR für Optimismus. BMW geht mit einem nachgeschärften Superbike an den Start. Die Nachteile auf den Geraden sollten damit der Vergangenheit angehören. "Sie haben toll gearbeitet", lobt Sykes. "Die M-Version kam nur eineinhalb Jahre nach der jüngsten S-Version. Das verdeutlicht BMWs Mentalität und Herangehensweise an das Rennsport-Projekt."
"Beim Motor konnten wir schon einen großen Schritt machen. Was dazu führt, dass wir jetzt an der Abstimmung des Fahrwerks und an der Elektronik arbeiten müssen, um das Maximum aus dem Aggregat herauszuholen. Das ist sehr positiv, weil wir diesen Luxus im letzten Jahr nicht hatten", erinnert sich Sykes.
"Ich mag den Motor und seine Leichtigkeit. Das Motorrad ist dadurch ziemlich agil. Und ich mag auch das Chassis und wie es arbeitet", berichtet der BMW-Werkspilot. Die Aero-Elemente an der Frontverkleidung seien ebenfalls ein Fortschritt: "Die neuen Winglets helfen uns in einigen Bereichen der Strecke", erklärt Sykes.
Sykes bei Tests vorne mit dabei
Beim großen WSBK-Test in Barcelona behauptete sich Sykes an beiden Tagen in den Top 6. "Wir haben Chassis-Teile bestätigt und arbeiten beispielsweise an einer anderen Schwinge und Geometrie sowie mehreren Dingen beim Chassis. Unterm Strich verliefen die Tests in Jerez und Barcelona sehr positiv", bilanziert er.
"Mit der neuen M1000RR war das komplette Team den Winter über stark ausgelastet. Es steckt viel Arbeit in diesem Bike. Schon beim ersten Anblick und auch auf den ersten Runden war klar, dass dieses Motorrad stärker auf die Rennstrecke abzielt als auf die Straße", konstatiert Sykes, der vor seiner 13. Saison in der Superbike-WM steht.