Wilson geht nach Hit zu Boden: „Reaves hatte ihn im Visier“

5. Dez.
Person, Human, People
Der Hit Von Ryan Reaves gegen Tom Wilson von den Capitals erhitzt die Gemüter. 

Dieser Hit sorgt für gespaltene Meinungen in der Eishockey-Community. Vegas-Stürmer Ryan Reaves setzte im Spiel gegen die Washington Capitals zum Hit gegen Tom Wilson an - und traf. Wilson verlor seinen Helm, ging zu Boden und konnte nur mit der Hilfe seiner Teamkollegen das Eis verlassen.

Viele sehen in dem Hit eine Art Revanche für die vergangenen Aktionen von Wilson, der nicht gerade als Unschuldslamm bekannt ist. Zuletzt sorgte mit einem Hit in der Preseason gegen Oskar Sundqvist für Gesprächsstoff - er fasst dabei seine vierte Sperre innerhalb eines Jahres aus. Wilson wurde wenig später für 20 Spiele gesperrt. Einige Wochen danach wurde die Sperre allerdings verkürzt. 

"Man konnte die Dinge hören, die gesagt wurden"

Nun schlug Reaves, selbst in einem Kleinkrieg mit Wilson, zurück. Das wird heftig diskutiert. Für die einen ist es die Reaktion auf die Aktionen von Wilson, für die anderen ist es eine übertriebene Härteeinlage, die keinen der Beteiligten zur Einsicht bringt. "Reaves hatte ihn im Visier. Das konnte man bei jedem Faceoff hören. Man konnte die Dinge hören, die gesagt wurden. Es ist enttäuschend, es war ein 'blindside Hit'", sagt coach Todd Reirden nach dem Spiel. 

Reaves musste das Eis verlassen, wird aber nach Informationen von TSN keine zusätzliche Sperre der NHL ausfassen. Wilson kann noch nicht aufs Eis zurückkehren und dürfte mehrere Spiele ausfallen.

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