Wimbledon: “Hoffe, es bleibt so” – Fans machen Federer happy

Foto: GEPA Pictures / Alan Grieves
Nach seinem Achtelfinal-Sieg gegen Lorenzo Sonego in Wimbledon hat sich Roger Federer besonders über die Unterstützung des Publikums gefreut. Nach der Partie dachte der achtmalige Wimbledon-Sieger zurück an seine Triumphe, die sich für ihn ohne Fans wie hohle Siege angefühlt hätten: "Natürlich wäre ich Wimbledon-Sieger gewesen. Aber es hätte sich auf keinen Fall gleich angefühlt. Deswegen bin ich so froh darüber, dass das Publikum zurück ist. Ich hoffe, es bleibt so."
Federer streut Fans in Wimbledon Rosen
Bisher war der 39-Jährige wegen seiner Knieverletzung im letzten Jahr beinahe davon verschont geblieben, vor leeren Rängen zu spielen. Einzig sein Drittrunden-Sieg bei den diesjährigen French Open fand ohne Publikum statt. Umso mehr freut es Federer, dass in London jetzt nach der 50-prozentigen Auslastung zu Beginn immer mehr Fans zugelassen sind. "Es hat sich, um ehrlich zu sein, fast schon angefühlt wie 100 Prozent. Weil die Fans hier in Wimbledon so einen tollen Job machen, um uns so ein spezielles Gefühl zu geben", streute der Schweizer dem Publikum Rosen.
Nächster Gegner des "Maestro" fix
In seinem 18. Wimbledon-Viertelfinale trifft der Basler nicht wie erwartet auf den als Nummer 2 gesetzten Russen Daniil Medwedew, sondern auf Hubert Hurkacz (14). Der Pole gewann die am Vorabend wegen Regens bei 4:3 im vierten Satz abgebrochene Partie am Dienstag mit 2:6, 7:6(2), 3:6, 6:3, 6:3. Hurkacz, im April Sieger des Masters-1000-Turniers in Miami, steht erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier unter den letzten Acht. Das bisher einzige Duell mit Federer hat der 24-jährige Wahl-Monegasse 2019 auf Hartplatz verloren. (APA/red.)