WSBK-Comeback in Oschersleben: Tom Sykes will „einen Traum verwirklichen“

15. Jan.
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2020 kehrt die Superbike-WM nach Deutschland zurück. BMW-Pilot Tom Sykes freut das nicht nur deshalb, weil er für den deutschen Hersteller an den Start geht.

2020 stößt nicht nur Barcelona, sondern auch Oschersleben als neuer Austragungsort zum Rennkalender der Superbike-WM. 2017 fand auf dem Lausitzring das bis dato letzte Rennen in Deutschland statt. Jetzt erfolgt die viel beachtete Rückkehr nach Oschersleben, wo die WSBK schon von 2000 bis 2004 gastierte.

Und nicht nur viele Fans können das Comeback kaum erwarten. Auch BMW-Pilot Tom Sykes ist gespannt. "Ich bin noch nie auf diesen beiden Strecken gefahren. Ich freue mich darauf", verrät er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' über Barcelona und Oschersleben.

"Ich habe schon Rennen in Oschersleben gesehen. Der Kurs gefällt mir sehr gut", verrät der Brite weiter. "Barcelona ist eine Rennstrecke, auf der ich schon Rennen fahren wollte, seit ich ein kleiner Junge war. Und jetzt habe ich die Chance, einen weiteren Traum zu verwirklichen. Der Kalender sieht sehr, sehr stark aus."

Sykes: "Wollen ein paar Rennen gewinnen"

Stark soll auch sein zweites Jahr bei BMW werden, nachdem er 2019 mit vier Podestplätzen bereits erste Erfolge feiern konnte. "Mit Sicherheit ist unser Ziel für dieses Jahr natürlich, konstanter zu sein. Aber das wird nach einem Jahr der Entwicklung immer der Fall sein. Ich bin sicher, dass wir das schaffen können", gibt sich Sykes optimistisch.

"Wir wollen den Rückstand nach vorne verringern und ein paar Rennen gewinnen. Und dann werden wir sehen, was danach passiert." Eines soll dabei keinesfalls zu kurz kommen: "Für mich geht es beim Rennsport um den Spaß. Und wenn ich Spaß habe, dann bringe ich die beste Leistung", hält der 34-Jährige Brite unmissverständlich fest.

In der nun nicht mehr ganz so neuen Mannschaft fühlt er sich nicht nur deshalb heimisch, weil es sich unter der Leitung von Shaun Muir um ein britisches Team handelt. Auch die Zusammenarbeit mit dem deutschen Hersteller passt. "Es ist die beste Partnerschaft, die Engländer und Deutsche seit langem hatten", scherzt Sykes.

"Aber Spaß beiseite - es ist ein guter Ausgleich", sagt der BMW-Pilot. "Es ist eine sehr ähnliche Mentalität zwischen Engländern und Deutschen, sehr konzentriert. Ich bin sicher, dass wir mit der Zeit dort ankommen können, wo wir sein müssen."

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