Zuschauerfrage: Anschober bietet Liga Gespräch an

24. Juli
KAC Fans

Foto: (C) GEPA pictures/ Mario Kneisl

Minister Rudolf Anschober bot der ICE Hockey League indirekt Gespräche zur Lösung der Zuschauerfrage an.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat den Verantwortlichen der ICE Hockey League indirekt Gespräche über die Rahmenbedingungen für die neue Saison bezüglich der Corona-Vorgaben angeboten.

Anlässlich der aktuellen Pandemie-Situation sagte der Minister, dass man sich zusammensetzen könnte, um zu schauen, was geht und was nicht.

Grundsätzlich scheint der Betrieb der Liga wegen der aktuellen Corona-Bestimmungen ernsthaft gefährdet. So sind in Innsbruck laut zuständiger Behörde nur knapp 400 Fans bei Heimspielen zugelassen. "Es muss uns jemand auch die Möglichkeit geben, dass wir wirtschaftlich überleben können", sagte mit Dornbirns Manager Alexander Kutzer. Der Liga-Start ist jedenfalls für Ende September angesetzt.

Gut zwei Monate vorher bot Anschober auf APA-Anfrage nun eben an, sich an einen Tisch zu setzen. "Das Angebot gilt genauso wie für die Fußball-Bundesliga auch für die Eishockey-Liga", erklärte das Regierungsmitglied.

"Das hat mit der Fußball-Bundesliga sehr, sehr gut funktioniert. Ich bin zufrieden wie das umgesetzt wurde. Da hat es ein paar kleinere Ausreißer gegeben, aber im Großen und Ganzen hat das ausgezeichnet funktioniert. Das war ein Modellversuch für den Mannschaftssport insgesamt."

Freilich sei beim Eishockey der Unterschied gegeben, dass indoor und nicht outdoor gespielt wird. "Eine ganz unterschiedliche Situation. Von daher natürlich schwierig, das muss man ganz offen sagen", gab Anschober zu bedenken.

"Daher das Angebot, zu reden miteinander, sich mit unseren Fachleuten zusammenzusetzen." Es sei wichtig, dass man rechtzeitig vor Beginn der Liga die Rahmenbedingungen kenne, weil es natürlich um wirtschaftliche Grundsatzfragen gehe, erkannte Anschober. (APA/Red)

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