Die Steiermark - oafach echt, sunst nix - Folge 5
Eines haben der Maskenschnitzer Sepp Pirkner, die Landjugend in Kulm am Zirbitz und die Schifahrer in Gaal gemeinsam - sie lieben Holz.Wenn man in Krakau und Umgebung unterwegs ist, dann sollte man sich nicht erschrecken, falls einem ein Fabelwesen, Adler oder sonstiges Getier auf dem Wanderweg begegnet. Sepp Pirkner schnitzt hier alles, was nicht mehr lebendig und aus Holz ist, zu echten Meisterwerken. Für die Bauern ein Grund mehr, die Bäume nicht mehr ganz in Bodennähe umzusägen. Schließlich kennen sie die Leidenschaft ihres Meisterschnitzers, der ganz im Verborgenen die Kunstwerke für sich und die Wanderer in den Wald zaubert. Was für Sepp Pirkner sein Schnitzmaterial ist, ist für die Landjugend in Kulm am Zirbitz das Material, aus dem sie Ihre Vision zu Ostern realisiert. Dem Osterfeuer in Kulm wird nicht mit einem banalen „Funkenhaufen“ genüge getan, da muss schon was Besonderes her. Die Landjugend hat zahlreiche Zimmerer in ihren Reihen, also muss das Osterfeuer auch ihrer Zunft entsprechend was her machen. Wer mit Holz unter den Füßen auch die Bretter auf dem Schnee meint, ist in Gaal richtig. Hier sind es jedoch keine edlen Schi sondern noch echte Fassdauben. Dass es da zu spektakulären Stürzen kommt ist selbstverständlich. Viel aufsehenerregender ist jedoch, ob die Damen und Herren es mit höchster Eleganz auch bis ins Tal hinab schaffen.