Winter im Montafon - Etschas Bsondrix
Klein, aber fein - das Montafon. Beinahe alles im Vorarlberger Tal dreht sich im Winter ums Skifahren. Jeder Montafoner hält dabei aber die Geschichte und das jahrhundertealte Erbe des Tals auf einzigartige Weise hoch. Ohne dabei auf alte Traditionen, die Zukunft und auf seine Ski zu vergessen.Das Montafon - eingebettet in eine alpine Winterlandschaft, die verzaubert. Es ist einfach „etschas bsondrix“- kulturell, kulinarisch und sportlich. Über 39 Kilometer schlängelt sich das Tal im Osten Vorarlbergs durch die Berglandschaft der Verwall- und der Silvrettagruppe. Ein Muss für jeden Montafoner ist es natürlich Ski zu fahren. Linda und Anna Meixner sind praktisch mit Skiern auf die Welt gekommen. Genau wie der Gaschurner Pfarrer Joe Egle, der sich neben dem Dienst an seinen Schäfchen, als Skilehrer verdingt „Muntafunerisch“, der Montafoner Dialekt, wird im ganzen Tal noch von jedem gesprochen. Und alte Traditionen und Handwerk werden hochgehalten. Wie bei Familie Ganahl, die den einzigartigen Sura Kees herstellt oder Kunsttischler Markus Juen, der in mühevoller Detailarbeit den Montafoner Tisch fertigt. An den Tischen wird heute wie damals noch zusammengesessen und gegessen, getrunken und – Karten gespielt. Wie’s die Tradition bedingt. Exotisch geht es dafür bei Horst Kuster zu, der in Bartholomäberg mit Lamas auf seinem Hof lebt.