Glocken, Glück und Grauvieh - Ein Leben mit Kühen
Am Wilden Kaiser in Tirol tragen die Haflinger des Bundesheeres schwere Käserlaiber ins Tal. Im Pinzgau treiben die Senner ihre Kühe auf einem hochalpinen Weg nach Südtirol. Und auf der Gampernunalpe in Tirol hütet ein unerschrockener Hirte eine Herde Stiere. Es sind besondere Geschichten, die Menschen mit ihren Rindern verbinden - so vielfältig wie das Land."Für mich hat der Käs letztendlich einen großen Wert, weil ich den weiß Gott wie oft in der Hand hab und das merkt man eh schon, wie gern ich ihn mag, wenn ich ihn so streichle." Eine Liebesbeziehung zwischen Mensch und Laib. Sepp Hechenberger käst am Wilden Kaiser in Tirol noch wie anno dazumal. Haflinger des Bundesheeres tragen die kostbare Fracht aus schweren Käserlaibern von feinster Qualität von der Graspointalm ins Tal. Es sind besondere Geschichten, die Menschen mit ihren Rindern verbinden - fernab von der industrialisierten Landwirtschaft. Seit Jahrtausenden schon prägen sie unsere Landschaft. Liefern den uns wichtige Nahrungsmittel. Im Pinzgau weiden seit Jahrhunderten Rinder aus Südtirol. Am Ende der Almsaison treiben die Senner sie auf einem hochalpinen Weg ins Südtiroler Ahrntal. Mit dabei: die junge Sennerin Judith Weger "Ob's dann auch windet oder regnet oder schneit, wenn du unterwegs bist, gibt's kein Zurück mehr..." Am Fuße des Dachsteins kümmert sich ein engagierter Tierarzt um die Ennstaler Bergschecken. Die gefährdete Rinderrasse ist seine Leidenschaft. Und auf der Gampernunalpe in Tirol hütet der unerschrockene Franz Hiesel eine ganz besondere Herde – er ist Herr über die letzte Stieralm Tirols. Die Geschichten von Menschen und Kühen sind so vielfältig wie das Land.