Weltcup geht zu Ende: Letzten zwei Rennen für Hirscher?

15. März
Person, Human, Nature

KRANJSKA GORA,SLOVENIA,10.MAR.19 – ALPINE SKIING – FIS World Cup, slalom, men. Image shows Marcel Hirscher (AUT). Photo: GEPA pictures/ Matic Klansek

Marcel Hirscher ist am Freitag zum Kugel-Abholen nach Andorra gereist. In Soldeu bestreitet er mit dem Riesentorlauf am Samstag und Slalom am Sonntag die letzten beiden Rennen des Ski-Weltcupwinters und möglicherweise seiner Karriere. Die zwei Disziplinwertungen sowie den Gesamtweltcup hat er bereits fix in der Tasche.

Pum: "Alles offen"

Der 30-jährige Hirscher gewann zum achten Mal in Folge die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup. Ob es für ihn sportlich mit Skiern auf Hochleistungsniveau weitergeht, wird er frühestens in ein paar Wochen entscheiden. Vergangenes Wochenende in Kranjska Gora sprach er davon, dass "diese Entscheidung die härteste in meinem ganzen Leben" werden wird. ÖSV-Sportdirektor Hans Pum lässt sich jedenfalls überraschen. "Es ist alles offen. Ich hoffe, dass seine Freude am Sport und seine Leidenschaft überwiegen. Darum geht es."

Trainer Pircher wünscht sich gute Rennen

Trainer Michael Pircher wünscht sich, dass in Soldeu noch gute Rennen rausschauen werden. "Die Spannung lässt natürlich ziemlich nach, aber wir versuchen, sie noch hochzuhalten", meint der Steirer. Der Riesentorlauf ist für Samstag angesetzt (9.30/12.15 Uhr/live ORF eins), Österreich ist nur durch Hirscher und Manuel Feller vertreten. Der Tiroler trainierte wie seine Teamkollegen auf der Piste neben dem Rennhang in Soldeu für die Wochenendrennen.

Slalom: Fünf Österreicher am Start

Im Slalom am Sonntag (10.30/13.15) fahren Hirscher, Feller, Michael Matt, Christian Hirschbühl und Marc Digruber. "Die Pisten sind super beinander. Im Flachen wird es sicher etwas schmieriger oder weicher sein, aber im Steilen bleibt es sicher hart", sagt der WM-Zweite Matt, der mit seiner Weltcup-Saison nicht zufrieden ist. "Ich will mein Skifahren zeigen, dann ist ein Podium möglich, das ist das Ziel." Digruber, der sich als Ex-aequo-25. noch für den Saison-Kehraus qualifizierte, peilt die Top 15 und damit die Punkteränge an. (APA)

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