„Wichtig für die Serie“: Chaz Davies hofft auf WSBK-Comeback in Deutschland

Im August 2017 gastierte die Superbike-WM zum bisher letzten Mal in Deutschland. Seit 2018 fehlt ein deutsches Renn-Wochenende im Kalender der WSBK. Und auch in Brünn (Tschechien) wird nicht mehr gefahren. Abgesehen vom Traditions-Event in Assen (Holland) mangelt es den deutschen Fans an Alternativen, um ihre Superbike-Idole live zu erleben.

Auch Ducati-Werkspilot Chaz Davies bedauert es, nicht mehr auf dem Lausitzring oder dem Nürburgring zu fahren. Am Rande des WSBK-Events in Portimao wurde der Waliser auf den Renn-Kalender angesprochen und gefragt, welche Änderungen er sich wünschen würde.

"Ich würde gerne in Japan und in Deutschland fahren", antwortete Davies. "Ich glaube, dass Thailand aus dem Kalender fliegt, weil die MotoGP dort im März fährt. Es wäre eine gute Gelegenheit, um in Japan zu fahren. Honda schickt wieder ein Werks-Team an den Start. Zudem gibt es mit Yamaha und Kawasaki zwei weitere Hersteller, die sich werksseitig in der Superbike-WM engagieren."

Und auch Deutschland sollte wieder in den Kalender, so der Waliser. "Abgesehen davon wäre ein Rennen in Deutschland wichtig für die Serie, denn BMW ist zurück. Warum also nicht wieder in Deutschland fahren?", fragt sich der Vize-Weltmeister.

Davies konnte bereits sowohl auf dem Nürburg- als auch dem Lausitzring WSBK-Rennen gewinnen. "Das könnte ein Grund sein", scherzt er und erklärt, dass ihm der genaue Austragungsort unwichtig ist. Hauptsache, die Serie gastiert endlich wieder in Deutschland.

"Die Strecke ist mir eigentlich egal. Ob wir auf dem Nürburgring oder auf dem Lausitzring fahren, spielt für mich keine Rolle. Auch der Sachsenring wäre cool. Es sind gute Strecken, die den erforderlichen Standard erfüllen. Der Lausitzring ist ein bisschen wellig, aber ein Rennen in Deutschland wäre eine gute Sache. Brünn ist auch nicht mehr im Kalender. Deshalb gibt es in diesem Bereich von Europa kein Rennen", so Davies.