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Eine Gondel fährt an einem Seil Richtung Himmel und zwar bis zu einer Raumstation in den Weltraum: 1960 formulierte der russische Ingenieur Juri Artsutanow diesen Gedanken für einen Aufzug ins All. Damals noch eine gewagte Science Fiction Idee – heute bald Realität? P.M. Wissen Moderator und Astrophysiker Dr. Gernot Grömer setzt sich mit dieser Vision auseinander: Wie müsste ein „Space Elevator“ gebaut sein? Wäre das mit heutigen Mitteln denkbar? Und was wäre der Vorteil eines solchen Lifts gegenüber Raketen? Außerdem: Wie lernt ein Computer, Handschriften zu lesen? Der Nachlass des berühmten österreichischen Schriftstellers Franz Grillparzer – über 3.000 seiner Briefe und Notizen lagern im Archiv der Wienbibliothek, insgesamt 18.000 Seiten. Geschrieben hat Grillparzer in Kurrent, eine Schreibschrift, die heute kaum noch jemand beherrscht. Wer sie jedoch sehr gut lesen kann, und das in Rekordgeschwindigkeit, ist: eine künstliche Intelligenz - Transkribus, eine automatische Handschriftenerkennung, die an der Universität Innsbruck entwickelt wurde. Und wir wollen wissen: Heizen mit Eis – wie ist das möglich? Beim Übergang vom flüssigen in den festen Aggregatzustand setzt Wasser besonders viel Energie frei, die sogenannte Kristallisationswärme. Dieser Effekt wird bei einer „Eisheizung“ genutzt. Das Heizsystem steckt in einer großen unterirdischen Zisterne, die mit Wasser gefüllt wird. In Österreich sind bereits einige Einfamilienhäuser mit einer Eisheizung ausgestattet. Außerdem fragen wir uns, wie das Tarock-Spiel entstanden ist und wieder Golfstrom für das Wetter in Europa verantwortlich ist.

Diesmal bei P.M. Wissen: Wann kommt der Aufzug ins All? // Wie kann man mit Eis heizen? // Wie beeinflusst der Golfstrom das Klima in Europa? // Wie lernen Computer lesen? // Wie ist das Tarock-Spiel entstanden? // Wie verschimmeln Lebensmittel? // Werden Stiere tatsächlich wütend, wenn sie rot sehen? / Wie entsteht künstlicher Zahnschmelz?

Mit dem Aufzug ins Weltall?

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Wie wichtig ist Schlaf? 

Im Dienste der Wissenschaft bleibt Gernot Grömer 36 Stunden wach.

Wechselhafter April

Der Name April kommt aus dem Lateinischen Aperire und bedeutet "öffnen". Knospen, Blumenkelche und Blüten gehen dann auf. Obwohl der April ein Monat ist, der den Blumen, aber auch uns,  viel abverlangt. Morgens Sonne. Mittags fängt es zum Regnen an und abends müssen wir dann Schnee schaufeln. Warum ist das Frühjahrswetter so wechselhaft?

Was ist Schärfe?

Es gibt mehr als 2.500 Chillisorten. Überall auf der Welt sind sie die Zutat für scharfes Essen. Vor allem in Asien. Dabei kommt die Chillischote ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika. Mit der Entdeckung der neuen Welt durch Columbus, ist sie Ende des 15. Jahrhunderts nach Europa gelangt. Knapp hundert Jahre später dann bis nach China. Wir sagen zwar, "so eine Chillisoße schmeckt scharf", aber anders als sauer, süß, salzig, bitter und umami, ist scharf kein Geschmack.

Nachhilfe von Kakadus

Eine Lock-Box ist eine verschlossene Box, die sich durch Kombinationen verschiedener Mechanismen öffnen lässt. Auch Kakadus können Lock-Boxen öffnen und könnten mit ihren Fähigkeiten dabei helfen Roboter schlauer zu machen. 

Erfindung des Telefons

Heute nutzt nur mehr ein Drittel der Menschen ihr Smartphone öfter zum Telefonieren. Über 100 Jahre lang war das das einzige was man mit einem Telefon machen konnte. Trotzdem war das Telefon eine geniale, menschenverbindende Erfindung.

Bunte Antike?

Der Parthenon ist das zentrale Gebäude auf der Akropolis in Athen. Er erstrahlte nicht immer im puren Weiß seines Marmors. Inzwischen spricht einiges dafür, dass Teile der Giebelverzierung farbig gestaltet waren. Forscher haben dort nämlich Farbpigmente nachweisen können. Ähnliche Untersuchungen machen auch Archäologen von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Nicht an Gebäuden der alten Griechen, sondern an Statuen aus der römischen Antike. 

Stemmschwung bis Wedeln

Skifahren hat bei uns eine lange Tradition. Durch verschiedenes Material und bessere Verarbeitung, hat sich auch die Technik immer wieder verändert. Philipp McAllister hat für einen Nostal-Skikurs absolviert.

Welche Affenart überlebt extreme Kälte?

Das Leben der Stumpfnasen

Das "Riechorgan" der Saiga-Antilope sieht auf den ersten Blick recht lustig aus. Aber damit heizt sie die Atemluft vor und kann Staub filtern. Noch skurriler ist die Nase vom Sternmulch. Der braucht diese Nase um im dunklen Erdreich tasten zu können. Seine Nase ist 5 mal sensibler als unsere Haut. Und der Nasenaffe beeindruckt mit seiner Nase die Weibchen. Das komplette Gegenteil haben die Stumpfnasen-Affen im Gesicht.

Stille Wasser?

Seegraswiesen sind enorm wichtig. Sie bremsen Wellen, festigen den Boden, reinigen das Wasser und speichern CO2. Vor allem aber sind sie Lebensraum für Fische und Kleintiere. Für wie viele ist schwer zu sagen, denn sehen kann man die Tiere kaum -- aber hören. Ein italienischer Meeresbiologe kann aus den Geräuschen die Zahl der Seewiesenbewohner errechnen. Und so kann er herausfinden, wie gesund die Natur unter Wasser ist.

Kann jeder ins All fliegen?

Ein Unternehmer aus Wien ist seit Jänner 2024 Österreichs erster Weltraumtourist: Virgin Galactic Flug 06 hat ihn vom  Spaceport in New Mexico aus auf rund 80 Kilometer Höhe in den Suborbit katapultiert. Sind Missionen wie diese der Beginn eines neuen Reise-Zeitalters - und könnte bald jeder von uns ins All fliegen? 

Mit dem Fahrstuhl ins Weltall u.a.