Aus, vorbei: Davos bei Spengler Cup verpokert

30. Dez.
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Davos‘ Felicien Du Bois, Davos‘ Yannick Frehner and Davos‘ Enzo Corvi after losing the game between TPS Turku and HC Davos, at the 93th Spengler Cup ice hockey tournament in Davos, Switzerland, Sunday, December 29, 2019. (KEYSTONE/Melanie Duchene)

Erstmals seit Einführung des aktuellen Modus scheitert der HC Davos bereits im Viertelfinale.

Bereits in der Gruppenphase des Spengler Cups wurde am HC Davos ordentlich Kritik laut. Davos schonte sechs Spieler für die entscheidenden Spiele in Richtung Cup-Sieg.

Nun bekamen die Bündner die Rechnung präsentiert. Gegen TPS Turku setzte es, trotz der eingesetzten und davor geschonten Spieler, eine 1:3-Niederlage. Zwei Drittel lang zeigten sich die Schweizer von ihrer guten Seite. Im letzten Abschnitt erfolgte jedoch der Einbruch.

Davos-Trainer Christian Wohlwend: "Ganz klar, dieses Abschneiden ist ein Boxhieb in den Magen."

Der Österreicher Benjamin Baumgartner stand im Lineup der Davoser, blieb aber ohne Punkte.

Kanada könnte Rekordsieg holen

Mit dem Ausscheiden des HC Davos könnte Team Canada den Titel als Rekordcupsieger holen. Beide Mannschaften konnten den Spengler Cup bisher 15 Mal gewinnen...

Die heutigen Halbfinalpaarungen lauten:
Team Canada vs. TPS Turku
HC Ambri-Piotta vs. HC Ocelari Trinec

Erfreuliches rund um den Spengler Cup

Die Organisatoren des Spengler Cups konnten abseits der Davoser Blamage für positive Neuigkeiten sorgen.

Der Vertrag mit dem finnischen Eishockeyverband wurde um drei Jahre verlängert. Das bedeutet, dass die jeweils erstklassierte Mannschaft, die sich nicht für die Champions Hockey League qualifiziert, am Spengler Cup teilnimmt.

Neu ist auch, dass ab 2021 wieder eine schwedische Mannschaft in die Schweiz reisen wird. Konkret sind es die Frölunda Indians.

2006 war Mora das letzte schwedische Team, das am Spengler Cup teilnahm.

(Foto: Keystone)

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