Formel 1: Verstappen-Ärger über Mercedes nicht verraucht

29. Juli
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Foto: Mark Thompson / Getty Images / Red Bull Content Pool

Max Verstappen legt im Dauer-Streit mit Mercedes nach: "Das zeigt, wie sie wirklich sind", so der Red-Bull-Star zur Silberpfeil-Siegesfeier nach seinem Silverstone-Crash.

Max Verstappen hat die deutliche Kritik an Lewis Hamilton und dem Mercedes-Team für deren Jubel nach dem Sieg von Silverstone bekräftigt. "Das zeigt, wie sie wirklich sind", sagte der 23-jährige Niederländer von Red Bull Racing jetzt vor dem Großen Preis von Ungarn in Budapest (Freitag bis Sonntag LIVE bei ServusTV, im Stream & in der App). Er wolle so nicht wahrgenommen werden.

Verstappen war beim Großbritannien-Grand-Prix nach einer Berührung durch Hamiltons Mercedes von der Strecke abgekommen und mit hohem Tempo in die Streckenbegrenzung gekracht. Während Verstappen untersucht und ins Krankenhaus gebracht wurde, hatten Hamilton und die Silberpfeile den Heim-Erfolg des siebenmaligen Weltmeisters euphorisch bejubelt. "So feiert man so einen Sieg nicht", befand Verstappen.

Verstappen berichtet von Hamilton-Anruf

Er berichtete auch, dass Hamilton ihn angerufen habe, nannte jedoch keine Details. Auf die Frage, ob der 36 Jahre alte Formel-1-Dominator der letzten Jahre schmutzig gegen ihn fahre, antwortete Verstappen ausweichend. "Er hat es einfach falsch eingeschätzt in der Kurve." Zu dem Rest wolle er sich nicht äußern.

Er selbst sieht bei sich keine Schuld an dem Crash. "Ich habe nichts falsch gemacht - ich bin hart, aber nicht aggressiv gefahren. Sonst hätte ich ihn in die Wand gedrückt", sagte Verstappen vor dem Rennen auf dem Hungaroring. Am Donnerstagnachmittag war per Videokonferenz noch eine Anhörung zu dem Vorfall angesetzt. Red Bull Racing wollte dabei vor den Rennkommissaren neue, belastende Beweise vorlegen. (APA/red.)

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