FP1 MotoGP Barcelona: Knappe Bestzeit für Aleix Espargaro

4. Juni
Aleix Espargaro setzte sich mit einer späten Attacke im FP1 von Barcelona an die Spitze.

Foto: Motorsport Images

So kann das Wochenende aus Sicht von Aprilia weitergehen: Aleix Espargaro markiert im ersten Freitags-Training die Bestzeit, setzt sich knapp gegen Franco Morbidelli durch.

Aprilia-Pilot Aleix Espargaro sicherte sich mit einem späten Zeitangriff im ersten Freien Training zum Katalonien-Grand-Prix in Barcelona (LIVE bei ServusTV, im Stream & in der App) die Bestzeit. Mit 1:40.378 Minuten war er 24 Tausendstel schneller als Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha), der Zweiter wurde. Honda-Fahrer Pol Espargaro (+0,373 Sekunden) belegte Rang drei.

Ein Stammpilot fehlte im ersten Freien Training: Alex Rins muss nach einem Rad-Unfall am Donnerstag aussetzen. Er zog sich einen Bruch im rechten Unterarm zu und wird operiert. Deshalb fehlt der Suzuki-Pilot für den Rest des Wochenendes. Wieder dabei ist nach seiner Verletzungspause Jorge Martin (Pramac-Ducati).

Beide Espargaro-Brüder stark

Die Reifenwahl fiel am Freitagvormittag eindeutig aus: Bei sommerlichen 25 Grad entschieden sich die Fahrer für den weichen Vorderreifen und die Medium-Mischung am Hinterrad. Zur Sessionhälfte führte Franco Morbidelli das Klassement mit einer Zeit von 1:40.402 Minuten vor den beiden Espargaro-Brüdern an.

Erst in der Schlussphase zog Aleix Espargaro an Morbidelli vorbei. Der Aprilia-Pilot war einer der wenigen Fahrer, die gegen Sessionende mit frischen Reifen noch eine Zeitattacke starteten. Viele Verbesserungen gab es deshalb nicht mehr.

Pol Espargaro blieb Dritter, gefolgt von Maverick Vinales (Yamaha) und Johann Zarco (Pramac-Ducati), die die Top 5 komplettierten. WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) beendete das Training als Sechster. Miguel Oliveira (KTM), Joan Mir (Suzuki) und das Ducati-Duo Jack Miller und Francesco Bagnaia rundeten die Top 10 ab.

17 Piloten innerhalb einer Sekunde

Insgesamt 17 Fahrer lagen innerhalb von einer Sekunde. Marc Marquez (Honda) hatte als 13. gut acht Zehntel Rückstand zur Spitze. Er wurde zum Schluss noch von Martin verdrängt, der Marquez' Windschatten nutzte, um sich auf Platz zwölf zu schieben.

Valentino Rossi (Petronas-Yamaha) kam am Freitagvormittag nicht über Platz 15 hinaus. Ihm fehlten 0,889 Sekunden. Weit hinten rangierte auch KTM-Pilot Brad Binder, der Vorletzter wurde und nur Lorenzo Savadori (Aprilia) hinter sich ließ.

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