Yamaha zieht Motorrad zurück: Kein Start von Maverick Vinales

12. Aug.

Foto: Motorsport Images

Maverick Vinales wird nicht in Spielberg 2 fahren. Yamaha zieht sein Motorrad zurück, weil er im ersten Rennen die M1 "nicht ordnungsgemäß" gefahren ist.

Maverick Vinales wird nicht beim Grand Prix von Österreich an diesem Wochenende dabei sein. Yamaha hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass man sein Motorrad zurückzieht. Der Spanier wird in Spielberg jedoch nicht ersetzt werden.

In einer Stellungnahme von Yamaha heißt es: Am vergangenen Wochenende hat es beim ersten Rennen auf dem Red Bull Ring einen "unerklärlichen, unregelmäßigen Betrieb des Motorrads" durch den Fahrer gegeben.

Yamaha erklärt Entscheidung

Diese Entscheidung ist die Folge einer eingehenden Analyse der Telemetrie in den vergangenen Tagen. In der Mitteilung des Teams heißt es:

"Yamaha ist zu dem Schluss gekommen, dass die Handlungen des Fahrers möglicherweise einen erheblichen Schaden am Motor seiner YZR-M1 verursacht haben könnten. Das hätte zu einer ernsthaften Gefährdung des Fahrers selbst und möglicherweise zu einer Gefahr für alle anderen Fahrer im MotoGP-Rennen führen können."

Vor dem Neustart war Vinales zu Beginn der Aufwärmrunde der Motor abgestorben. Er musste aus der Boxengasse starten. Nach dem Rennen hatte Vinales gesagt, dass es Elektronikprobleme gegeben hat. Deshalb ist er in der letzten Runde in die Box gefahren, statt über die Ziellinie zu fahren.

Der Zweijahresvertrag wurde nach dem Assen-Rennen aufgelöst. Ob Vinales die Saison bei Yamaha zu Ende fahren wird, ist offen. Seitens des Teams heißt es weiters: "Die Entscheidungen bezüglich der zukünftigen Rennen wird nach einer genaueren Analyse der Situation und weiteren Gesprächen zwischen Yamaha und dem Fahrer getroffen."

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