Roland-Garros: Zverev zieht souverän ins Viertelfinale ein

7. Juni
PARIS,FRANCE,06.June.21 - TENNIS - ATP World Tour, French Open, Roland Garros, Grand Slam. Image shows the rejoicing of Alexander Zverev (GER).

Foto: GEPA Pictures / Patrick Steiner

Nächster starker Auftritt von Alexander Zverev: Der Deutsche lässt sich in Paris auch von Kei Nishikori nicht stoppen - bei den Frauen streicht unterdessen die nächste Favoritin die Segel.

Alexander Zverev ist bei den French Open weiter auf Kurs. Der auf Position sechs eingestufte Deutsche ließ dem Japaner Kei Nishikori im Achtelfinale mit einem 6:4, 6:1 und 6:1 keine Chance. Und auch in seinem nächsten Match ist der US-Open-Finalist der Favorit, Gegner ist dann Alejandro Davidovich Fokina. Der Spanier bezwang den Argentinier Federico Delbonis im Duell zweier Ungesetzter 6:4, 6:4, 4:6, 6:4. Ebenso weiter ist der Italiener Matteo Berrettini, nachdem sich der Schweizer Roger Federer aus dem Turnier zurückgezogen hat.

Zuvor setzte auch Daniil Medwedew seinen Siegeszug in Roland-Garros (täglich Top-Matches LIVE bei ServusTV Deutschland, im Stream & in der App) in der Runde der letzten 16 fort. Der Russe besiegte den Chilenen Cristian Garin glatt mit 6:2, 6:1 und 7:5 und löste damit wie Zverev das Viertelfinal-Ticket. Medwedew trifft nun auf den Griechen Stefanos Tsitsipas. Die Nummer fünf des Turniers gab sich mit einem 6:3, 6:2, 7:5 gegen den Spanier Pablo Carreno Busta keine Blöße.

Williams' Rekordjagd erneut gescheitert

Im Frauen-Bewerb ist US-Star Serena Williams am Sonntag zum zwölften Mal in Folge beim Anlauf auf ihren 24. Grand-Slam-Einzeltitel gescheitert. Für die 39-Jährige war in Paris im Achtelfinale gegen die starke Kasachin Jelena Rybakina mit 3:6 und 5:7 Endstation. Vor ihrem 40. Geburtstag bleiben Williams nun noch zwei Chancen auf die Einstellung der Bestmarke der Australierin Margaret Court - in Wimbledon und bei den US Open.

Als Williams 1999 ihren ersten Grand-Slam-Titel holte, war Rybakina erst drei Monate alt. Auf ihren nunmehrigen Triumph reagierte die gebürtige Moskowiterin jedenfalls recht nüchtern. Ihre Gesten nach dem verwandelten Matchball erinnerten eher an das Ende einer Trainings-Session. "In mir drin habe ich eine Menge an Emotionen", verriet die 21-Jährige. "Aber ich muss dieses Match jetzt vergessen und mich auf mein nächstes konzentrieren."

Nur noch zwei Top-Spielerinnen mit dabei

Durch das Out von Williams sind nur noch zwei Spielerinnen aus den Top 15 im Turnier: Die US-Amerikanerin Sofia Kenin (Nr. 4) und die polnische Titelverteidigerin und Titelfavoritin Iga Swiatek (8). Kenin hat am Montag ihr Achtelfinale noch zu bestreiten. In der unteren Tableau-Hälfte ist Rybakina als Nummer 21 die nun höchstgereihte Spielerin. Sie trifft nun auf die Russin Anastasia Pawljutschenkowa (31). Zudem treffen im Viertelfinale Tamara Zidansek (SLO) und Paula Badosa (ESP) aufeinander.

Zidansek zog als erste Slowenin ins Viertelfinale eines Major-Turniers ein. Die 23-jährige Nummer 85 im WTA-Ranking besiegte die ebenfalls ungesetzte Rumänin Sorana Cirstea 7:6(4), 6:1. Badosa setzte sich gegen Marketa Vondrousova (CZE-20), die Paris-Finalistin von 2019, mit 6:4, 3:6 und 6:2 durch. Pawljutschenkowa besiegte Geheimfavoritin Viktoria Asarenka (Weißrussland) 5:7, 6:3, 6:2. (APA/red.)

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